Zwei Punkte aus Staffelstein mitgebracht

16.12.2024

 

Die Faustball-Weltmeisterschaft der Frauen, im November in Argentinien, hatte einen kompressen Bundesliga-Spielplan zur Folge. Die Tabelle ist entsprechend „krumm“. So viel lässt sich aber schon ablesen: Die fünf bis sechs Spitzenteams, die als Qualifikanten zur deutschen Meisterschaft in Neuenbürg (15./16. Februar) in Frage kommen, haben sich schon formiert.

 

TSV Staffelstein – TSV Calw 0:3 (11:13, 3:11, 5:11); TSV Dennach – Staffelstein 3:0 (11:7, 11:3, 11:3); Calw – Dennach 1:3 (5:11, 11:9, 9:11, 7:11)

 

In der Sporthalle an der Pater-Lunkenbein-Schule Ebensfeld war Aufsteiger und Gastgeber TSV Staffelstein nicht zu beneiden, angesichts der geballten Power aus dem Nordschwarzwald. Gegen den TSV Calw und den TSV Dennach hatten die Fränkinnen keine Chance – abgesehen von einem Satzgewinn: „Wir haben im ersten Satz gegen Staffelstein etwas Zeit gebraucht, um uns zu sortieren“, blickt Calws Angreiferin Fenja Stallecker (Foto: Bernhard Kaiser) auf den frühen Spielbeginn am Sonntagmorgen zurück. „Danach war das Spiel aber fest in unserer Hand.“

 

Nachdem auch Dennach die Gastgeberinnen abblitzen ließ, stand der Klassiker der Löwinnen gegen die Pink Ladies auf dem Programm. „Gegen Dennach haben wir uns schwergetan, die ersten Bälle nach vorn abzuwehren und somit unser Spiel sauber aufbauen zu können. In Summe haben wir uns aber gut verkauft und konnten zeigen, dass wir ernstgenommen werden müssen.“ Die Pink Ladies aus Dennach gewannen sind nun die einzige noch unbesiegte Mannschaft der Südstaffel. Der TSV Calw führt das Verfolgerfeld an – siehe Tabelle unten.

 

Das Faustballjahr 2024 klingt am nächsten Sonntag ab 11 Uhr in Bad Liebenzell aus, wo Gastgeber TV Unterhaugstett zwei wahrscheinlich übermächtige Gegner begrüßt: den TSV Dennach und den TSV Pfungstadt. Der TSV Calw darf bereits Advent feiern und kehrt erst am 12. Januar wieder ins Bundesliga-Geschehen zurück – in Ötisheim gegen die Verfolger TV Segnitz und TSV Ötisheim.