27.11.2019
Im Münchner Westen doppelt punkten
In der 2. Faustball-Bundesliga der Männer hängen die Trauben in dieser Hallenrunde besonders hoch: Platz 1 oder 2 muss erreichen, wer Mitte Februar beim Aufstiegsturnier ins Oberhaus dabei sein will. Gleich fünf Mannschaften machen sich derzeit Hoffnungen, vier davon liegen mit je 6:2 Punkten gleichauf, darunter auch der TSV Calw. Ganz vorn rangiert der TV Augsburg (8:4) mit zwei Spielen „Vorsprung“. TSV Calw, TV Waldrennach, TV Unterpfaffenhofen und MTV Rosenheim sollten sich also keine Ausrutscher leisten.
Für den TSV Calw zählen am Samstag ab 15 Uhr in Germering nur zwei Siege. Das gleiche Ziel aber verfolgt auch Gastgeber TSV Unterpfaffenhofen, der punktgleich mit den „Löwen“ und nur mit einem Satzverlust mehr Richtung Tabellenspitze schielt. Dritter im Bunde am Westrand von München ist der TV Neugablonz (2:10), der dringend ein Erfolgserlebnis im Abstiegskampf benötigt.
„Wir haben alle Spieler an Bord“, berichtet Trainer Thomas Stoll, ob Mathias Zierer aber nach Grippe wieder spielen kann, war bis zuletzt offen. Dennis Gruber kehrt nach seinen beruflichen Prüfungen wieder in die Angriffsformation zurück. Thomas Stoll: „Wir gehen in beiden Spielen als Favorit an den Start, aber in der engen Halle ist Vorsicht geboten, hier darf man sich keine Fehler erlauben. Für die Angriffsreihen ist der minimale Auslauf auf allen Seiten ein Vorteil und hier sind wir gut aufgestellt. Ziel ist natürlich, beide Spiele zu gewinnen.“
Heimvorteil gegen Unterhaugstett nutzen
Auf- gegen Absteiger, TSV Calw II gegen TV Unterhaugstett I – ein prickelndes Zweitliga-Frauenduell erwartet die Zuschauer am Sonntag ab 11 Uhr in der Walter-Lindner-Halle. Der dritte Teilnehmer hat eine längere Anreise als der TVU, und beide Lokalvereine möchten den mittelfränkischen TV 1848 Schwabach am liebsten mit Niederlagen wieder nach Hause schicken.
Die TSV-Frauen und die Unterhaugstetterinnen liegen nach zwei Spieltagen gleichauf im Tabellenmittelfeld (4:4 Punkte), dahinter die Schwabacherinnen (4:8), die dringend Punkte benötigen. Aber die will auch Calws Trainerin Petra Pfrommer verbuchen: „Gegen Unterhaugstett wird es schwer, auch wenn wir vielleicht nicht chancenlos sind. Aber vor allem Schwabach sollten wir besiegen, um nicht in die Abstiegszone zu geraten.“
Ein Wiedersehen gibt es im Lokalderby, wenn der TV Unterhaugstett mit den Sauerbrunn-Schwestern, mit Elsa Katz und Nadine Maisenbacher auf Calws Angreiferin Lena Gengenbach trifft, die erneut für diese Hallenrunde ins „Löwinnen“-Trikot schlüpft. Petra Pfrommer setzt darüber hinaus auf Adina Stoll, Laura Flörchinger, Helena Bär, Samantha Lubik, Denise Langgärtner und Samantha Lubik.