20.06.2024
Die Faustball-Männer des TSV Calw haben im Saison-Endspurt der 1. Bundesliga Süd nichts zu verlieren – aber viel zu gewinnen.
Foto: Roland Wurster
Mit zwei Heimsiegen zuletzt gegen die Aufsteiger – 5:0 gegen den TV Waibstadt und 5:1 gegen den TV Segnitz – schafften es die Calwer Bundesliga-Männer auf Platz 4 der Tabelle. Das bedeutet: Ade, Abstiegsrunde. Hallo, Meisterrunde!
Nach der Hinrunde werden nun die obere und untere Hälfte getrennt, der TSV hat seine Ansprüche erfüllt und nun die drei stärksten Gegner vor der Brust: Der ungeschlagene TSV Pfungstadt (12:0 Punkte), TV Vaihingen/Enz und TV 1880 Käfertal (beide 8:4) sowie die Calwer Löwen (6:6) treten noch einmal gegeneinander an und kämpfen um drei Startplätze bei der deutschen Meisterschaft.
Los geht’s am Samstag um 14 Uhr mit dem letzten Heimspiel auf dem Platz am Aischbachweg in Altburg. Gegner ist der gewissermaßen unbesiegbare Dauer-Meister, Welt- und Europapokalsieger Pfungstadt. „Da gewinnst du nicht einfach. Wir können aber versuchen, den ein oder anderen Satzgewinn einzufahren. Das würde uns in der Tabelle gut tun. Schließlich ist Käfertal nur zwei Punkte und fünf Sätze vor uns“, rechnet Trainer Thomas Stoll sich noch Chancen auf das Feldrunden-Highlight im Stuttgarter Norden Ende Juli aus. Auch die Vaihinger liegt nur zwei Punkte voraus, sind aber nach Sätzen (plus 11) deutlich vorn.
Die Devise für das Calwer Team um Kapitän Raphael Schlattinger kann daher nur lauten: so gut wie möglich gegen die Hessen aus Pfungstadt verkaufen und später die Auswärtsspiele gegen Käfertal und Vaihingen möglichst gewinnen. „Wir haben nichts zu verlieren, ich bin optimistisch“, so Schlattinger.
Die Termine:
22. Juni, 14 Uhr: TSV Calw – TSV Pfungstadt
29. Juni, 14 Uhr in Mannheim: TV 1880 Käfertal – TSV Calw
6. Juli, 17 Uhr: TV Vaihingen/Enz – TSV Calw