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16.12.2018
Ohne Raphael Schlattinger (verletzt) und Lukas Gruner (Auslandsaufenthalt) traten die Faustball-Männer des TSV Calw zum „Abstiegsgipfel“ der 1. Bundesliga Süd an. Der TV Waldrennach nutzte den Heimvorteil in Neuenbürg gnadenlos aus und gewann 5:1, nachdem es zwischenzeitlich nach einem knapperen Resultat roch.
TV Waldrennach – TSV Calw 5:1 (11:7, 8:11, 11:2, 11:7, 11:2, 11:2)
Eine Hauptrolle bei den Calwern übernahm Nico Stoll, der als gewissermaßen gleichberechtigter Angreifer neben Bernd Bodler die Angaben schlug und häufig im Rückschlag zum Zug kam. Dahinter agierten Philipp Kübler (Mitte), Mathias Zierer und Nick Stoll. Auf der anderen Seite sollte das bewährte Waldrennacher Offensiv-Duo mit Markus Kraut und Jeremy Wuhrer für die Punkte sorgen und in der Abwehr Oliver Kraut, Niklas Ehrhardt und Kai Ehrhardt (Mitte) sichern. Die Calwer Verunsicherung war in fast allen Sätzen dieses Spieltags bei den ersten Ballwechseln spürbar. Abgesehen vom zweiten Durchgang lag der TSV Calw immer schnell zurück. 4:0 führte Waldrennach, ehe die Calwer endlich punkteten – und prompt mithielten. Doch der Rückstand war bereits zu hoch, Waldrennach ging 1:0 in Führung.
Danach beobachtete der seit Wochen verletzungsbedingt ausfallende Raphael Schlattinger in seiner neuen Rolle als Betreuer, wie seine Mannschaft die Akzente setzte. Die Zuspiele gelangen, Bernd Bodler punktete mehrfach stark. Auszeit und Wechsel beim Heimteam, für Markus Krautund Kai Ehrhardt kamen Martin Kraut und Martin Neuweiler. doch die Gäste drehten auf. Nico Stoll bewies – auch wenn er nicht über große Wucht verfügt – ein gutes Auge und platzierte die Bälle variantenreich. Calw glich zum 1:1 aus.
Wer nun an ein langes Match glaubte, wurde getäuscht. Die „Waldis“ wechselten auf die Startformation zurück und bei Calw lief gar nichts mehr zusammen. Unnötige Abwehrfehler, mutlose Zuspiele und zu wenig Durchschlagskraft machten es dem TVW einfach, das Spiel an sich zu reißen. Vor allem Markus Kraut drehte förmlich auf und punkete fast nach Belieben. Als dann in den Sätzen 3 und 4 drei umstrittene Schiedsrichterentscheidungen zugunsten der Gastgeber gewertet wurden, war es aus, der Calwer Widerstand gebrochen. Auch Philipp Kübler konnte nichts mehr ausrichten, nachdem er nach vorn beordert, Heiko Bestle in die Abwehr eingewechselt und Nick Stoll in die Mitte verschoben wurde. Waldrennach gewann klar und deutlich, strich die ersten Pluspunkte der Saison ein und hegt Hoffnung auf eine starke Rückrunde, während Calw in der vierwöchigen Pause nun neue Kräfte schöpfen muss.
Stimmen
Thomas Stoll, Trainer TSV Calw: „Der Gegner war heute einfach besser. Unser Zuspiel war nicht gut und vorne machen wir keine Punkte. Aber es gibt noch die Rückrunde und wir werden weiterhin alles probieren.“
Markus Kraut, Schlagmann TV Waldrennach: „Wir sind sehr glücklich über unseren ersten Sieg. Es war nicht leicht, auch wenn das Ergebnis deutlich ist. Anfangs kam das Zuspiel nicht gut und wir mussten auf unsere Schlagstärke vertrauen. Natürlich haben wir davon profitiert, das Raphael Schlattinger für Calw derzeit nicht spielen kann. Jetzt hoffen wir auf die Rückrunde im Kampf gegen den Abstieg.“
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