13.02.2022

1:5-Niederlage der Männer in Pfungstadt fällt nicht mehr ins Gewicht

Schon vor dem letzten Spieltag der 1. Bundesliga Süd war klar: Beide Teams, Gastgeber TSV Pfungstadt und der TSV Calw, behalten sicher ihre Tabellenposition. Die ungeschlagenen Hessen natürlich an der Spitze, die „Löwen“ nach einer überzeugenden Hallenrunde auf dem 4. Rang. In der hessischen Faustballmetropole nahe Darmstadt gewann der Favorit deutlich, aber die Calwer verkauften sich teuer und hielten die Begegnung gegen die weltbeste Vereinsmannschaft bis Ende des vierten Satzes offen.

TSV Pfungstadt – TSV Calw 5:1 (11:4, 8:11, 11:5, 12:10, 11:8, 11:7)

Nach einer anstrengenden Hallenrunde und vor einer Reihe neuer Herausforderungen in den nächsten Monaten – die Feldrunde ist mit der Männer-Europameisterschaft in Kaltern/Italien und den World Games in Alabama/USA gespickt – gönnten sich die dauerstrapazierten Hauptangreifer beider Mannschaften, Raphael Schlattinger vom TSV Calw und Patrick Thomas vom TSV Pfungstadt, eine wohlverdiente Pause.

Das gastgebende Team legte mit Dennis Gruber, der noch vor zwei Jahren im Calwer Trikot spielte, stark los. Bei den Schwaben war neben Nico Stoll nun Leandro Schmidberger am Schlag gesetzt, Nationalspieler Philipp Kübler kontrollierte die Mitte, Heiko Bestle und Marco Stoll wehrten ab – und hatten alle Hände voll zu tun. Im zweiten Satz wurden die Calwer sicherer, während die Pfungstädter weniger Druck aufbauten und einige Eigenfehler produzierten. Nach dem überraschenden Satzausgleich waren die Calwer im vierten Durchgang kurz davor, noch einmal auf Gleichstand zu schalten, doch Pfungstadt setzte sich in der Verlängerung durch. Philipp Kübler wechselte auf den Zweitschlag, Nick Stoll kam für seinen Namensvetter Marco Stoll. Doch Pfungstadt ließ sich nun nicht mehr überrumpeln.

Am Ende dieser regulären Hallenrunde durften sich die Calwer über ein absolut ausgeglichenes Tabellenkonto freuen: 14:14 Punkte, 42:42 Sätze, Platz 4 hinter den arrivierten TSV Pfungstadt, TV Vaihingen/Enz und TV Käfertal, die im März zur deutschen Meisterschaft nach Hagen fahren dürfen – und vor arrivierten Konkurrenten wie dem TV Unterhaugstett und TV SW-Oberndorf. Absteiger sind der TV Waibstadt und der TV Augsburg.