23.11.2023

Die Faustball-Frauen des TSV Calw treffen in Unterfranken auf die stärksten Gegner der 1. Bundesliga Süd. Favorit auf zwei Siege ist der TSV Dennach.

In der Sporthalle von Segnitz, auf dem Gelände mit dem schönen Namen „Sonnenstuhl“, wird es wohl keineswegs gemütlich, wohl aber heiß hergehen am Sonntag ab 11 Uhr. Im unterfränkischen Main-Dreieck treffen schließlich die drei bislang ungeschlagenen Teams der 1. Bundesliga direkt aufeinander. Das Duell des TV Segnitz gegen TSV Calw (beide 8:0 Punkte) eröffnet den Spieltag, anschließend treffen die „Löwinnen“ (Foto: Roland Wurster) aus der Hessestadt auf Liga-Favorit TSV Dennach (4:0), ehe es die Segnitzerinnen mit den „Pink Ladies“ aus dem Enzkreis zu tun bekommen.

„Da wird sich zeigen, wie weit wir und die anderen sind im Hinblick auf die deutsche Meisterschaft“, freut sich Calws Kapitänin Sandra Janot auf den Schlagabtausch mit den stärksten Gegnern der Süd-Staffel. Ihre Mannschaft, am 17./18. Februar Gastgeber der Endrunde um den Titel, zeigte sich bislang in guter Verfassung, „aber das waren keine Gegner vom Format Dennach und Segnitz. Wir müssen nun sehr laufbereit und konzentriert sein, um unsere Hauptangreiferin Henriette Schell zu unterstützen.“ Schell, Weltmeisterin und World-Games-Siegerin im Calwer Trikot, ist nach über halbjähriger Verletzungspause noch nicht bei hundert Prozent. Die Favoritenrolle liegt am Sonntag bei den Gegnern. Der TV Segnitz mit den starken Angreiferinnen Svenja Schröder und Luise Kaemmer hat die Teilnahme an der DM fest eingeplant und visiert einen der beiden Startplätze für die Südvereine neben Gastgeber Calw an.

Ein weiteres DM-Ticket ist für Dennach quasi reserviert, Calw ist als Gastgeber automatisch dabei. „Wir wollen aber zeigen, dass wir den Startplatz verdienen, indem wir unter den Top-3 der Tabelle bleiben, so Sandra Janot. Nicht nur ihr Favorit am Sonntag ist der TSV Dennach, der in Segnitz wohl wieder auf seine vielmaligen Welt- und Europameisterinnen Sonja Pfrommer und Anna-Lisa Aldinger bauen wird. Die wurden zuletzt geschont, aufgrund seines starken Kaders konnte sich Dennach diesen Luxus leisten.