03.05.2023
Calwer Löwinnen empfangen den TSV Pfungstadt und ASV Veitsbronn
Unter neuen Vorzeichen gehen die Calwer Löwinnen in die neue Feldrunde der 1. Bundesliga Süd – siehe untenstehenden Bericht „Ohne Henny und mit zwei neuen Löwinnen“. Am Sonntag ab 11 Uhr gilt es, an der heimischen Aischbach-Arena in Calw-Altburg empfängt der Meisterschafts-Dritte der vergangenen Hallenrunde einen alten Bekannten, den TSV Pfungstadt, sowie eine unbekannte Truppe, den ASV Veitsbronn.
Ein wahres Idol steht als Trainerin an der Seitenlinie beim TSV Pfungstadt: Stephanie Thomas, geborene Dannecker (Foto links, mit Calws Urgestein „Stibbi“ Kübler). Die Ex-Calwerin, Schlüsselfigur für den einstigen Aufstieg der Löwinnen, hat in der hessischen Faustball-Hochburg ihre private und sportliche neue Heimat gefunden und bringt die junge Mannschaft kräftig in Schwung. Letztes Jahr heizten die Schwarz-Gelben dem Etablissement aus Dennach, Segnitz und Calw ganz schön ein, nur das schlechtere Satzverhältnis zu Calw verhinderte die DM-Teilnahme. Ob das 2023 drin ist? „Schwierig, bei nur zwei freien Plätzen“, weiß Trainerin „Steffi“, „aber einen Versuch ist es wert.“ Die Vorbereitung: vielversprechend. Zweiter in Hannover, Sieger in Unterhaugstett.
Zweiter Gegner am Sonntag für die Heimmannschaft ist der ASV Veitsbronn: Für den Aufsteiger aus Mittelfranken stehen die Zeichen auf Abstiegskampf. Das ist keine Schande, hat sich doch der breite Kader um die jungen Hoyer-Schwestern Lea (Angriff) und Lara (Zuspiel) noch selten auf so einem hohen Niveau mit der Konkurrenz messen dürfen. Bei den Aufstiegsspielen noch vor dem TV Käfertal platziert, ging zum Auftakt am letzten Wochenende (beim vorgezogenen Spieltag in Dennach) das direkte Duell gegen die Mannheimerinnen verloren. Schwierig einzuschätzen, gegen welchen Gegner der ASV die notwendigen Punkte zum Klassenerhalt eingefahren kann. Für Veitsbronn zählt jeder Sieg gegen den Abstieg.
Aber auch die Situation beim TSV Calw ist in diesem Jahr ohne Henriette Schell ganz schwer einzuschätzen, auch für Kapitänin Sandra Janot: „Wir wissen, was uns diese Runde bevorsteht und haben großen Respekt vor dieser Situation ohne waschechte Angreiferin. Jetzt ist Courage gefordert und wir müssen noch konzentrierter zusammenarbeiten.“ Der Plan: In der Abwehr dicht halten und vorne geduldig und fehlerfrei agieren. Janot: „Wir stellen uns auf nervenaufreibende Spiele ein, wollen aber möglichst schnell die notwendigen Punkte einfahren, um die Klasse zu halten. Am Sonntag muss ein Sieg her.“