10.03.2019
U16-Nachwuchs kämpft sich aufs SDM-Podium
„Das war nicht mal annähernd unser normales Niveau“, ärgerte sich Trainer Sascha Schmidberger über den misslungenen Auftakt seiner Schützlinge bei der Süddeutschen U16-Meisterschaft in Bad Liebenzell. Gerade hatte sein Team unerwartet und darüber hinaus deutlich 0:2 (4:11, 7:11) gegen Gastgeber TV Unterhaugstett verloren. Danach kämpfte sich der Schwabenmeister TSV Calw mühevoll ins Turnier. Zwei 1:1-Unentschieden gegen den starken Bayernmeister TV Segnitz (11:9, 9:11) sowie die Sächsinnen vom FV Glauchau (11:5, 6:11) reichten, um als Gruppen-Dritter nicht vorzeitig die Taschen packen zu müssen. Anders ausgedrückt: Nach einem „schwarzen Samstag“ kamen die jungen Löwinnen mit einem blauem Auge davon und nahmen sich feste vor, es am Sonntag besser zu machen. Und das gelang eindrucksvoll.
Im Viertelfinale wurde der zuvor starke MTV Rosenheim klar 2:0 (11:8, 11:8) besiegt, doch in der Vorschlussrunde waren die Fränkinnen aus Segnitz erneut der Gegner, Calw unterlag nach nervösem ersten Durchgang und mit etwas Pech im zweiten Satz 0:2 (6:11, 10:12). „Jetzt wollen wir wenigstens aufs Treppchen“, gaben die sechs Sportlerinnen um Schlagfrau Helena Bär ihr Ziel aus: Nach einem spannenden 2:1 (11:6, 6:11, 11:9) gegen TV Hohenklingen nahmen sie strahlend die Bronzemedaillen entgegen. Den Titel schnappte sich der TV Vaihingen/Enz, der Segnitz 2:1 schlug.
SDM U16, Bronze für: Helena Bär, Fanny Hopp, Lea König, Denise Langgärtner, Lea Pfizenmaier, Angelina Schmidberger.