19.08.2019
Bittere Niederlagen am Ende des Turniers in Winterthur
Mit Spezi, Dozi, NZL-Akteur: Viel Zeit zum Trübsal blasen blieb Raphael Schlattinger (in Rot) nicht. Seine Fans bauten den Schweizer schnell wieder auf.
Das hatten sich die Schweizer Faustball-Fans und auch der Calwer Anhang von Raphael Schlattinger anders vorgestellt. Der Angreifer des TSV kam ohne die erhoffte Medaille von der Weltmeisterschaft in seiner eidgenössischen Heimat zurück. In Winterthur landete das Team Swiss nach drei Niederlagen in Folge auf dem vierten Platz, Deutschland wurde Weltmeister vor Österreich und Brasilien.
Mit der Rekordbeteiligung von 18 Nationen wurde die WM zu einem wahren Faustballfest. Nach sicheren 3:0-Siegen gegen Chile und die USA, einem 3:1 gegen Mitfavorit Brasilien und einem erneuten 3:0 gegen Argentinien hatten die Schweizer locker das Viertelfinale erreicht, doch dort gab es gegen Österreich einen herben 0:3-Dämpfer. So mussten die Einheimischen nach dem 3:0 über Italien (Double Elimination) gegen Deutschland ins Halbfinale und scheiterten ebenfalls deutlich (0:3). Die Enttäuschung war riesig, die Spannung wie verflogen und so war auch gegen Brasilien im zweiten Aufeinandertreffen dieses Turniers nichts zu machen: 0:4.
Viel Zeit zum Trübsal blasen bleibt Raphael aber nicht. Schon am übernächsten Wochenende steht der Saisonhöhepunkt mit seinem TSV Calw auf dem Programm, die Deutsche Meisterschaft in Kellinghusen (31. August und 1. September).