Löwensprung an die Tabellenspitze

09.12.2024

Unsere Bundesliga-Löwinnen sicherten sich am letzten Sonntag in Bad Liebenzell zwei souveräne Siege und wurden auch am zweiten Spieltag der Hallenrunde ihrer Favoritenrolle gerecht. Mit 8:0 Punkten grüßen die Calwerinnen von der Tabellenspitze.

 

TV Unterhaugstett – TSV Calw 0:3 (4:11, 5:11, 5:11); TSV Calw – TV 1880 Käfertal 3:0 (11:6, 11:4, 11:5); Unterhaugstett – Käfertal 1:3 (2:11, 11:4, 4:11, 4:11)

 

In Bad Liebenzell hatten nur die Gäste Grund zu jubeln. Fenja Stallecker (Foto: Bernhard Kaiser), Angreiferin des TSV Calw: „Das waren zwei souveräne Siege, die wir so auch erwartet haben. Aber es ist dann doch immer eine Kunst, das Spiel konsequent durchzuspielen und das Niveau durchgängig zu halten. Das haben wir heute geschafft.“ Weder Gastgeber TV Unterhaugstett noch die Kurpfälzerinnen aus dem Mannheimer Stadtteil Käfertal hatten Chancen auf einen Satzgewinn gegen den Favoriten, der konstant und konzentriert auftrat – was sich an 66:29 Ballgewinnen an diesem Tag deutlich zeigte. Insbesondere von Käfertal, das sich zu gern erstmals für die Meisterschafts-Endrunde qualifizieren würde, war mehr Gegenwehr zu erwarten. TVK-Abwehrspielerin Yasmin Yasin: „Wir haben viele Fehler gemacht und waren auf allen Positionen nicht konstant“ – im Gegensatz zum TSV, der in beiden Spielen seine sieben Spielerinnen aufbot.

 

Von links jubeln Samantha Lubik, Ida Hollmann, Fenja Stallecker. Foto: Bernhard Kaiser

 

Am Ende holte dann auch Käfertal gegen Unterhaugstett seinen eingeplanten Sieg, während die TVU-Frauen weiter auf ihren ersten Erfolg in dieser Saison warten.

Am nächsten Sonntag, 3. Advent, treffen in Bad Staffelstein die Top-Teams aus dem Nordschwarzwald aufeinander: der TSV Calw und der TSV Dennach, beide mit 8:0 Punkten und schon einem kleinen Polster auf die wichtigsten Verfolger ausgestattet. „Dennach ist auf dem Papier auf allen Positionen mit den besten Spielerinnen in Deutschland bestückt“, sagt die Löwin Fenja Stallecker. „Da gilt es für uns die Eigenfehler zu minimieren, ruhig zu bleiben“ und den Gegner möglichst gar nicht erst in ihr Spiel kommen zu lassen. Ob das gelingt, wird sich am Sonntag ab 11 Uhr zeigen.

Es spielten: Henriette Schell, Fenja Stallecker, Leonie Pfrommer, Ida Hollmann, Samantha Lubik, Laura Nonnenmann und Laura Flörchinger.