04.07.2024

Bei ihrem letzten Bundesliga-Spiel der Saison müssen die Faustball-Männer des TSV Calw in Vaihingen/Enz vorlegen, um die DM-Endrunde noch zu erreichen.

Diese Aufgabe wird richtig schwer für die Mannschaft von Trainer Thomas Stoll und Betreuer Timo Gruner. Beim TV Vaihingen/Enz lautet am Samstag ab 17 Uhr die Zielsetzung, möglichst viele Sätze zu gewinnen. Denn im Fernduell mit dem Mannheimer Spitzenverein TV 1880 Käfertal, der allerdings erst eine Woche später beim TSV Pfungstadt antreten muss, kann jeder geglückte Durchgang in der Endabrechnung wichtig sein.

Kurz auf den Punkt gebracht: Pfungstadt und Vaihingen sind bereits für die Endrunde der deutschen Meisterschaft, am letzten Juli-Wochenende in Stuttgart, qualifiziert. Ein Platz ist noch frei für die Süd-Staffel, und der wird zwischen den Kurpfälzern und den Hessestädtern ausgemacht. Beide sind nach Punkten gleichauf, aber Käfertal hat drei Sätze Vorsprung.

„Jetzt gilt es. Wir werden versuchen, unsere Chance zu nutzen“, sagt Kapitän Raphael Schlattinger. Er weiß natürlich auch, dass der nächste Gegner aktuell in bestechender Form spielt. Zuletzt besiegten die Männer um National-Schlagmann Johannes Jungclaussen sogar den als „unschlagbar“ geltenden TSV Pfungstadt, mit 5:3 auf dessen Platz. Aber, so Schlattinger, „die Hoffnung stirbt zuletzt und wir haben nichts zu verlieren.“

Im Hinspiel am Aischbachweg – hier Markus Kraut am Schlag und Lukas Gruner – erkämpften sich die Calwer Löwen gegen Vaihingen/Enz einen 5:4-Sieg.