22.11.2021
Calw erwartet am Donnerstag den TVV im Duell der Unbesiegten
TV Augsburg – TSV Calw 0:5 (8:11, 7:11, 7:11, 5:11, 7:11)
Der TSV Calw ließ nach der Quarantäne-bedingten Pause mit zwei verlegten Begegnungen im nun erst zweiten Saisonspiel beim TV Augsburg keinen Zweifel daran, wer in der Tabelle die Top-3-Plätze anvisiert und wer gegen den Abstieg spielen wird. TSV-Trainer Thomas Stoll schickte seine Söhne Nico und Marco Stoll sowie Leandro Schmidberger, Raphael Schlattinger und Philipp Kübler aufs Spielfeld. Von einer zweiwöchigen Trainings- und Spielpause war den Calwer „Löwen“ nichts anzumerken. Von Beginn an setzten sie den Gastgeber aus der Fuggerstadt, der 2020 zusammen mit den Calwern aufgestiegen war, unter Druck.
Schlagmann Nico Stoll: „Wir haben konzentriert und sicher gespielt. Sowohl aus dem Spiel wie auch aus der Angabe haben wir kaum Eigenfehler gemacht. Das war das Erfolgsrezept.“ Im fünften Satz wurde Heiko Bestle für starke Trainingsleistungen mit einem Kurzeinsatz belohnt (für Schmidberger). Mit deutlichen Auswärtssiegen gegen TV Waibstadt (5:1) und nun Augsburg haben die Calwer in der Tabelle eine gute Basis gelegt, nun allerdings warten andere Kaliber. Das Nachholspiel gegen den TV Vaihingen/Enz am Donnerstag, 20 Uhr, in der Walter-Lindner-Halle wird zeigen, wohin die Reise für die Hessestädter geht: ins Mittelfeld, oder vielleicht sogar in Richtung Endrunde der deutschen Meisterschaft? Dafür müsste aber ein Sieg her.
Schlagmann Nico Stoll weiß, dass ein großes Stück Arbeit auf ihn und seine Calwer Kameraden zukommt: „Der TV Vaihingen/Enz ist wirklich stark mit sicherer Abwehr und gutem Zuspiel.“ Die traditionell erfolgreiche „Vaihinger Schule“ mit erfolgreicher Jugendarbeit zahlt sich auch in der neuen Bundesliga-Generation aus. Der TVV schlug bereits den TV Käfertal (5:2), Waibstadt (5:2) und zuletzt den TV Unterhaugstett (5:1) und steht mit 6:0 Punkten auf Tabellenplatz 2 hinter TSV Pfungstadt (8:0). Neben Hauptschlagmann Johannes Jungclaussen, der beim TSV Pfungstadt mehrere Titel sammelte und zu seinem Heimatverein an die Enz zurückkehrte, überragen auch sein Bruder Jaro Jungclaussen (zurück vom TV SW-Oberndorf) sowie Allrounder Jakob Kilpper. Alle drei gehören dem erweiterten Nationalkader an.