Klare 3:0-Siege für Calwerinnen in Birkenfeld

04.02.2019
Die Ausgangslage in der Faustball-Bundesliga Süd der Frauen ist klar, die drei Plätze für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft vergeben. Der TSV Calw untermauerte seine starke Form mit klaren Siegen.
 
TV Obernhausen – Calw 0:3 (4:11, 10:12, 7:11)
Die Gastgeberinnen hatten lediglich im zweiten Satz die Chance auf Ergebniskosmetik, doch die momentan vor Selbstbewusstsein strotzenden Calwerinnen machten den Sack zu und tüteten den ersten Sieg des Tages am Ende locker ein. Henriette Schell und Stephanie Dannecker bildeten den Paradeangriff, die erfahrenen Lisa Kübler (Zuspiel) und Sandra Janot sowie U18-Weltmeisterin Leonie Pfrommer (beide Abwehr) hatten mit den Angriffsbemühungen des TVO nur selten Probleme.
 
TSV Calw – TG Landshut 3:0 (11:8, 11:8, 11:4)
Trainerin Elke Schöck agierte wie in der gesamten Saison, wechselte in der Mitte die junge Laura Flörchinger für Lisa Kübler ein. Und wie auch sonst, machte das keinen Unterschied. Die Calwerinnen beherrschten die Szene nach Belieben, ließen die Bayerinnen immer wieder ins Leere laufen. Die beiden Begegnungen forderten die Schwarzwälderinnen kaum. Ohne sich übermäßig verausgabt zu haben, konnten sie dem Abstiegsduell zusehen, das der TV Obernhausen gegen Landshut zur Freude der heimischen Fans deutlich mit 3:0 (11:9, 11:3, 11:9) gewann. Die Bajuwarinnen hatten allerdings auch nicht die optimale Spieltagsvorbereitung. Sie kamen aufgrund von Schneefall und Glätte mit Verspätung im Enzkreis an.
 
Am 17. Februar kommt es in der Walter-Lindner-Halle zum echten „Finale“ um die Süd-Meisterschaft: Der TSV Calw empfängt den TSV Pfungstadt und zuletzt den TSV Dennach. Läuft alles normal und die Schwaben-Teams lassen die Hessinnen aus Pfungstadt ins Leere laufen, gilt: der Sieger beim Spiel Calw – Dennach reist als Erster zur DM-Endrunde im niedersächsischen Wardenburg (9./10. März) und hätte damit gute Voraussetzungen, in die Medaillenvergabe einzugreifen.