Frauen schaffen DM-Qualifikation

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  04.02.2018
Ein Selfie von Steffi (Dannecker) mit ihren jubelnden Mannschaftskolleginnen aus der Sporthalle in Nürnberg-Eibach verrät es: Die Calwerinnen haben sich am letzten Spieltag souverän für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft qualifiziert. 

(aktualisiert, mit Stimmen von Trainerin Elke Schöck)

Die Ergebnisse vom Sonntag:
TV Eibach 03 – TSV Calw 1:3 (5:11, 7:11, 11:6, 4:11)
TSV Calw – TV Obernhausen 2:3 (11:7, 8:11, 11:13, 11:8, 8:11)
TV Eibach – TV Obernhausen 1:3 (5:11, 5:11, 11:7, 6:11).

 

 

Nach dem Sieg über den Gastgeber aus Franken fiel die Niederlage der beiden Teams gegen den TV Obernhausen nicht mehr ins Gewicht. Sowohl Eibach als auch Calw werden bei der deutschen Meisterschaft in Illertissen (Ausrichter: SV Tannheim) am 3./4. März teilnehmen. Die weiteren Teilnehmer sind Süd-Primus TSV Dennach und aus dem Norden der Ahlhorner SV, TV Brettorf und SV Moslesfehn.
Der SV Tannheim verlor beide Begegnungen gegen Dennach sowie den TV Vaihingen/Enz und steigt damit neben TV Unterhaugstett ab.
 
Abschlusstabelle: TSV Dennach 30:2, TSV Calw 26:6, TV Eibach 03 22:10, Absteiger SV Tannheim und TV Unterhaugstett.

Stimmen von Trainerin Elke Schöck
Über die Stimmung am letzten Spieltag der Saison bei Verfolger TV Eibach:
Dieses Jahr haben wir wirklich bis zum Schluss um die Teilnahme kämpfen müssen. Obwohl das Niveau der Liga sehr zweigeteilt ist, ist durch die Regelung des Verbands DFBL (Deutsche Faustball-Liga) der Kampf und die Teilnahme an der DM noch extremer. Da der SV Tannheim im Falle des Nichtabstiegs einen Platz bei der Endrunde eingenommen hätte, durften wir uns keinen Patzer erlauben und jeder einzelne Satz war wichtig. Und dann kam noch das Verletzungspech dazu: Stephanie Dannecker mit Schulterschmerzen angeschlagen, Henriette Schell mit einer Knieverletzung. Und Zuspielerin Lisa Kübler fiel mit Bänderriss aus. Nationalspielerin Annika Bösch konnte aufgrund einer starken Erkältung letzte Woche nicht trainieren.

Über das Spiel gegen Eibach:
Für uns war das erste Spiel gegen unseren Verfolger Eibach das entscheidende. Deshalb bissen Steffi und Henriette trotz starker Schmerzen die Zähne zusammen. Unterstützt von der starken Abwehr mit Annika Bösch, Sandra Janot und Samantha Lubik nahm das Team gleich das Zepter in die Hand. Die Angaben von Henni Schell fanden ihr Ziel. Die abgewehrten Bälle wurden sauber zugespielt und unsere Angreiferinnen konnten dadurch häufig punkten. Lediglich im dritten Satz kam ein kleiner Einbruch mit einigen Eigenfehlern. Danach gaben unsere Frauen nochmals Vollgas, gewannen mit 3:1 und sicherten die Teilnahme an der DM.

Über das Spiel gegen Obernhausen:
Nach dem Erreichen unseres Ziels fiel einiger Druck ab und wir waren froh, dass wir Steffi und Henni, die auf dem Zahnfleisch daher kamen, nun schonen konnten. Gegen Obernhausen setzten wir auf unsere Youngster. Leonie Pfrommer gab ihr Bundesliga-Debüt in der Abwehr neben Laura Flörchinger und Jasmin Sackmann. Erstmals im Bundesliga-Angriff stand Adina Stoll, zusammen mit der vorgerückten Annika Bösch. Alle machten ihre Sache sehr gut und wir lagen schnell 2:0 vorn. Doch Obernhausen kämpfte gegen den Abstieg, gab nicht auf, kämpfte sich Punkt für Punkt ran und gewann letztendlich sehr knapp mit 3:2.

Über die bevorstehende deutsche Meisterschaft in Tannheim:
Die Tannheimerinnen hatten es selber in der Hand, sich aufgrund der Regelung der DFBL für die DM zu qualifizieren. Das haben sie nicht geschafft. Nun fährt neben dem TSV Dennach und dem TSV Calw auch der TV Eibach zur Endrunde. Das ist insofern gut, weil bei einer DM immer die Besten spielen sollten.