26.11.2023
TSV Calw dreht auf – TV Segnitz im Rennen ums DM-Ticket
Das war eine Überraschung: Der TSV Dennach, nominell Favorit auf Platz 1 im wilden Faustball-Süden, patzt doppelt gegen den TSV Calw und den TV Segnitz. Die „Pink Ladies“ aus dem Enzkreis verlieren vorerst den Anschluss an die Tabellenspitze.
Weiter auf Erfolgskurs: Trainerin Melanie Münzenmaier und Mitte-Spielerin Samantha Lubik. Foto: Roland Wurster
Im unterfränkischen Segnitz traf das bis dato unbesiegte Spitzentrio direkt aufeinander und viele Beobachter glauben, dass diese drei auch bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft in Calw (17./18. Februar 2024) dabei sein werden. Der TSV Calw hat als Gastgeber sein Ticket freilich sicher und dem TV Segnitz um Hauptschlagfrau Svenja Schröder ist, trotz des 1:3 gegen die „Löwinnen“, mit dem 3:0-Sieg gegen Dennach ein großer Schritt gelungen.
TV Segnitz – TSV Calw 1:3 (12:10, 9:11, 7:11, 8:11)
TSV Calw – TSV Dennach 3:0 (12:10, 11:8, 11:8)
TV Segnitz – TSV Dennach 3:0 (11:9, 13:11, 15:13)
10.11.2023
Noch 99 Tage bis zur ersten DM-Angabe
Der Countdown läuft und in der Faustballabteilung des TSV Calw herrscht reges Treiben, denn die Hallensaison der Frauen-Bundesliga ist dieses Mal besonders kurz. Bereits in 100 Tagen, am 18. Februar 2024, steht der Titelträger der deutschen Meisterschaft fest. Fünf Organisationsteams unter OK-Chef und Abteilungsleiter Bernd Pfrommer arbeiten daran, ein erfolgreiches und für alle Besucher unvergessliches Turnier mit optimalen Bedingungen für Sportlerinnen, Betreuer und Funktionäre, und natürlich auch die Zuschauer auf die Beine zu stellen.
Die Calwer Faustballer weisen reichlich Erfahrung darin auf, große Veranstaltungen durchzuführen. So wurden bereits mehrere deutsche Frauen-Meisterschaften, eine U18-Meisterschaft und eine EM der Frauen und U21-Männer in der Hermann-Hesse-Stadt durchgeführt. In regelmäßigen Abstimmungen untereinander und mit Faustball Deutschland wird der aktuelle Stand erörtert, damit auch diese Deutsche Meisterschaft der Frauen 2024 zum Erfolg wird.
Schauplatz der Endrunde mit sechs teilnehmenden Mannschaften ist die moderne und großzügige Walter-Lindner-Sporthalle, am Fluss Nagold in Calw gelegen. Hier sind 500 Zuschauer zugelassen und die Calwer Löwen hoffen natürlich auf eine „volle Bude“ mit prächtiger Stimmung. Sitz- und Parkplätze stehen ausreichend zur Verfügung. Die Sportlerinnen können sich unmittelbar vor ihren Spielen in einem „vierten Hallendrittel“ aufwärmen. Natürlich ist für Zuschauer das Live-Erlebnis nicht zu toppen. Dennoch wird für alle, die nicht vor Ort sein können, ein Livestream vorbereitet.
Die Organisationsteams werkeln weiter mit sprichwörtlichem „schwäbischen Fleiß“. Ein Meisterschaftsmagazin wird natürlich erarbeitet werden, kann aber aufgrund der Terminenge (letzter Bundesliga-Spieltag erst am 10. Februar) nicht gedruckt werden – sondern wird ab Mitte Januar online und in aktualisierten Versionen verfügbar sein. Das ist gut so, da die Calwer den CO2-Fußabdruck dieses Turniers klein halten wollen. Dementsprechend ist auch das Speisen- und Getränke-Angebot ausgerichtet: so regional wie möglich. Der Kartenverkauf wird aktuell vorbereitet und läuft voraussichtlich Anfang Dezember an.