Die Löwinnen setzen sich ab

11.12.2022

Wichtige Siege beim TV Unterhaugstett und im „Vierpunktespiel“ gegen TV Segnitz

„Was ein Spieltag. Da ist heute ganz viel für uns drin gewesen“, freute sich Sandra Janot nach den spannenden Bundesliga-Begegnungen in Bad Liebenzell. „Nicht nur, dass wir weitere wichtige Punkte im Kampf um die DM-Qualifikation ergattern konnten – wir haben auch den Vorsprung zu unserem gefährlichsten Verfolger Segnitz ausgebaut.“

TV Unterhaugstett – TSV Calw 0:3 (3:11, 6:11, 4:11)

Zweitangreiferin Laura Glauner fiel bei den Löwinnen kurzfristig erkrankt aus. So wurde die eigentlich in der zweiten Mannschaft aktive Fanny Hopp vom Zweitliga-Spieltag in Rheinland-Pfalz in die „Erste“ rekrutiert und machte ihre Sache richtig gut. Der TV Unterhaugstett bekam gegen den spielfreudigen TSV Calw fast keinen Stich. Der Gast hatte es leicht, den erwarteten und fest eingerechneten Sieg mühelos einzufahren. Dies war genau das richtige Spiel, um vor dem außerordentlich wichtigen Duell mit dem TV Segnitz auf Betriebstemperatur zu kommen.

TSV Calw – TV Segnitz 3:2 (11:8, 9:11, 11:8, 7:11, 11:8)

Die Gästeteams in Liebenzell sollten das Duell des Tages liefern, denn hinter dem unbesiegten Tabellenführer TSV Dennach bleibt nur ein weiteres Ticket für die Endrunde um die deutsche Meisterschaft in Ötisheim. Im Vergleich der National-Schlagfrauen Henriette Schell (Calw) und Svenja Schröder (Segnitz) kam es von Beginn an zu einem „Krimi aus kurz gespielten Bällen“, so TSV-Kapitänin Sandra Janot. Hier waren also eine gute Absprache untereinander und flinke Beine das Erfolgsrezept. Der Tabellendritte aus Franken versuchte vieles aber schaffte es nicht, den Zweiten entscheidend zu packen.

Wenig später sollte es für die Calwerinnen sogar noch besser kommen: Denn der TV Unterhaugstett, der auf seine erkrankte Zuspielerin Nadine Maisenbacher verzichten musste, besiegte überraschend den in Bestbesetzung angetretenen TV Segnitz ebenfalls mit 3:2 (10:12, 11:9, 10:12, 11:5, 11:6). „Der Abstand beläuft sich nun sogar auf sechs Punkte, das bringt uns jetzt noch mehr Sicherheit“, so Sandra Janot. Das kann ihr Team brauchen, denn am nächsten Samstag geht es beim TV Vaihingen/Enz nicht nur gegen den Vorletzten der Tabelle, sondern auch gegen Spitzenreiter TSV Dennach.