30.06.2024
Die Calwer Löwinnen bleiben mit zwei weiteren Siegen auf Erfolgskurs und können schon für das Meisterschaftsturnier planen.
In Mannheim, wo tags zuvor unsere Bundesliga-Männer gegen den TV Käfertal gewannen, waren am Sonntag – wenn auch unter deutlich anderen Wetterbedingungen – die Frauen ebenfalls erfolgreich und bleiben Tabellenführer.
TV Segnitz – TSV Calw 0:3 (11:13, 6:11, 6:11); TV 1880 Käfertal – Calw 1:3 (9:11, 9:11, 11:9, 6:11).
Auch ohne ihre weiter verletzt fehlende Nationalspielerin Svenja Schröder kämpfen die Mainfränkinnen vom TV Segnitz verbissen um einen Top-3-Platz in der Südstaffel und damit die Chance auf die Meisterschaftsteilnahme. Gegen Gastgeber Käfertal setzten sich die Mainfränkinnen zu Beginn des Spieltags mit 3:1 durch. Anschließend überzeugte der TVS zunächst auch gegen die Calwerinnen. Starke Angaben von Linda Müller hielten Segnitz im Spiel, bis sich in der Verlängerung des ersten Satzes die Qualität des Calwer Angriffs mit Henriette Schell und Fenja Stallecker doch durchsetzte. Auch eine kompakte Abwehrleistung war mit ausschlaggebend für den klaren 3:0-Sieg des Tabellenführers aus der Hessestadt.
Unter dunklen Wolken ging es ins Spiel gegen die Gastgeberinnen. „Im strömenden Regen war der Platz am Ende in einem grenzwertigen Zustand“, befand Käfertals Abwehrspielerin Yasmin Yasin, „aber das hat uns den Satzgewinn eingebracht, weil wir auf dem tiefen Boden den Ball einfach nur geduldig rübergespielt haben. Dennoch hat es nicht zu mehr gereicht.“
Auf dem Faustballplatz in Unterhaugstett hatte unterdessen der TSV Dennach leichtes Spiel mit klaren Siegen gegen TV Stammheim und den TVU. Die Pink Ladies bleiben schärfster Verfolger der Calwerinnen. Nach einer kleinen Pause folgt nun der letzte Spieltag in der Südstaffel am 14. Juli. Mit deutlichen Siegen zuhause gegen Unterhaugstett und ASV Veitsbronn würde Calw Süd-Meister werden. Die Teilnahme an der DM in Stuttgart (27./28. Juli) ist freilich schon jetzt praktisch gesichert, das Hotel kann gebucht werden. Platz 1 hätte aber den zusätzlichen Charme, dass der TSV Calw vorzeitig schon im Halbfinale der Endrunde stehen würde.