08.02.2025
Bundesliga-Männer des TSV Calw scheiden im Viertelfinale um die deutsche Meisterschaft aus.
Archivfoto: Bernhard Kaiser.
Die Chance, gegen einen vielfachen Welt- und Europapokalsieger sowie Serienmeister in Deutschland zum Turnier der Top-4 der Bundesliga zu gelangen, war von vornherein eher gering. Nach der 2:5-Niederlage zuhause in Calw, eine Woche zuvor, wurde es in Hessen noch deutlicher.
TSV Pfungstadt – TSV Calw 5:0 (11:4, 11:6, 11:7, 13:11, 11:4)
Seit Jahren zerbrechen sich die Gegner des TSV Pfungstadt die Köpfe, wie man diesem endlich mal beikommen kann. Doch die Schwarzgelben aus dem Landkreis Darmstadt erweisen sich immer wieder als zu stark. Auch die Calwer Löwen probierten am Samstag so ziemlich alles: Superstar Patrick Thomas penetrant anspielen, kurz oder lang servieren, blocken… Auch Ricardo Lebherz und Philipp Kübler wurden wieder aufs Spielfeld geschickt, sieben Calwer Faustballer setzte Trainer Thomas Stoll ein. Vergeblich.
Thomas Stoll fasste zusammen: „Es war wie immer. Wir haben eigentlich ganz gut mitgespielt, aber auch immer wieder Fehler eingebaut oder ein unsauberes Zuspiel. Wir haben versucht, Patrick Thomas mit Positionswechseln immer vor neue Situationen zu stellen. Auch das hat leider nicht funktioniert. Unser Spiel war okay, aber wir hatten eben nicht diesen Sahnetag, den du brauchst, um diesen Gegner in Bedrängnis zu bringen. Der TSV Pfungstadt ist für mich einmal mehr klarer Favorit auf die deutsche Meisterschaft.“
Neben den Hessen setzte sich im Niedersachsenduell der Leichlinger TV gegen SV Moslesfehn durch. Die weiteren DM-Teilnehmer am 22./23. Februar in Mannheim sind Gastgeber TV 1880 Käfertal, der sich in einem spannenden Duell mit Verlängerungssatz beim TV Vaihingen/Enz durchsetzte, sowie der TV SW-Oberndorf, der ebenfalls in einem Entscheidungsdurchgang beim TV Brettorf das bessere Ende für sich hatte.