Frauen, 1. Bundesliga in Tannheim:
TV Unterhaugstett – TSV Calw 1:3 (11:7, 5:11, 8:11, 7:11)
SV Tannheim – TSV Calw 0:3 (4:11, 4:11, 5:11)
Die Gäste aus Unterhaugstett und Calw mussten weit fahren, um beim SV Tannheim die fest eingeplanten Punkte abzuholen. Das gelang beiden Mannschaften ( und Spannung war am ehesten im direkten Duell der Lokalrivalen zu erwarten. „Im ersten Satz haben wir ein bissle gepennt“, meinte Zuspielerin Laura Flörchinger nach dem überraschend deutlichen 7:11 selbstkritisch. „Aber dann haben wir konzentrierter gespielt und wir haben das Spiel beherrscht.“ So holten die „Löwinnen“ die Punkte, die sie auch dringend benötigten, um das Saisonziel „DM-Endrunde“ erreichen zu können.
In Abwesenheit von Spielertrainerin Sandra Janot wurden die „Trainer-Rentnerinnen“ Elke Schöck und Petra Pfrommer reaktiviert. Sie setzten auf die Angreiferinnen Henriette Schell und Laura Glauner und neben Laura Flörchinger auf Elisa Becht und Leonie Pfrommer in der Abwehr. Auch die eingewechselte Samantha Lubik durfte erstmals seit längerem wieder Erstliga-Luft schnuppern. Petra Pfrommer sah „nach dem fehlerhaften Beginn dann starke Leistungen aller unserer Spielerinnen und was Henriette Schell im Angriff zeigte – Hammer! Wenn sie diese Leistung bei den World Games nächste Woche abruft, möchte ich ihr nicht gegenüberstehen.“
Die Entscheidung, welche Süd-Vereine neben dem Tabellenführer TSV Dennach (26:2 Punkte) zur deutschen Meisterschaft nach Brettorf/Niedersachsen (27./28. August) dürfen, fällt am 24. Juli im hessischen Pfungstadt. Vor den Toren Darmstadts kämpfen dann der fränkische TV Segnitz (2./24:4), der TSV Calw (3./22:6) und TSV Pfungstadt (4./22:6) um zwei Tickets – mehr Spannung geht nicht. Zunächst spielen die Gastgeberinnen gegen Calw und gleich im Anschluss die „Löwinnen“ gegen Segnitz. Die Pfungstädterinnen werden seit Frühjahr von der früheren Calwer Erfolgsgarantin Stephanie Dannecker trainiert und legten eine starke Saison hin. Die Tagesform wird entscheiden.