Bundesliga-Löwinnen verteidigen den 2. Platz

30.01.2022

Das Ticket zur deutschen Meisterschaft ist gebucht

Das war ein hartes Stück Arbeit für den deutschen Meister im Frauen-Faustball. In Bad Liebenzell mussten die Löwinnen des TSV Calw ganz schön beißen, um sich des Verfolgers TV 1880 Käfertal zu erwehren. Gegen Gastgeber TV Unterhaugstett gab es hingegen einen glatten, unproblematisch erspielten Sieg.

TV 1880 Käfertal – TSV Calw 2:3 (15:13, 4:11, 13:11, 5:11, 5:11)
TV Unterhaugstett – TSV Calw 0:3 (5:11, 5:11, 8:11)

Die Heimmannschaft, der TVU, unterlag zunächst der Überraschungsmannschaft dieser Saison mit 1:3. Dann bekam der TSV Calw den Gegenwind der Mannheimerinnen zu spüren, die im Angriff mit Franziska Habitzreither und der aus Leverkusen gekommenen Marie Hodel (studiert in Karlsruhe) stark besetzt sind und sogar noch von der Teilnahme an der Meisterschaftsendrunde in Moslesfehn (Anfang März) träumen dürfen.

„Wir haben aber auch unser Potenzial im ersten und dritten Satz liegen lassen“, blickte Laura Glauner, die nach dem Karriereende von Stephanie Dannecker die Zweitschlagposition bei den Löwinnen geerbt hat, zurück. Und Trainerin Elke Schöck sah Verbesserungspotenzial vor allem im Zuspiel. Am Ende riss sich das Calwer Team aber zusammen und mit der starken Schlagfrau Henriette Schell kann dann nicht mehr viel schiefgehen.

Das Spiel gegen den Lokalrivalen aus Unterhaugstett hingegen war sehr einseitig. Die TVU-Frauen waren nie auf Augenhöhe mit den Calwerinnen, die hinter Tabellenführer TSV Dennach (26:2 Punkte) mit 22:6 auf Platz 2 rangieren. Dahinter folgen der TV Segnitz (20:8) und Käfertal (18:10). Als Absteiger stehen der TSV Gärtringen und der SV Tannheim schon vor dem letzten Spieltag am nächsten Sonntag (6. Februar) fest. Da wird in Pfungstadt im Verfolgerduell zwischen Segnitz und Calw vermutlich um die Plätze 2 und 3 gespielt, Käfertal muss noch gegen Dennach antreten.