14.05.2023
Ärgerliche Eigenfehler besiegeln eine klare Niederlage der Calwer Löwen
Was bleibt nach dem dritten Saisonspiel der Calwer Faustballmänner? Leider nichts als eine glatte 1:5-Niederlage beim TV 1880 Käfertal. Dabei wäre mehr drin gewesen für die „Löwen“, vielleicht sogar viel mehr. „Auf jeden Fall ein paar Satzgewinne“, weiß TSV-Abwehrspieler und Allroundtalent Philipp Kübler.
TV 1880 Käfertal – TSV Calw 5:1 (11:8, 11:8, 11:9, 5:11, 11:9, 11:8)
Trainer Thomas Stoll setzte auf seine obligatorische Start-Fünf mit Hauptangreifer Raphael Schlattinger, Nico Stoll am Zweitschlag, Leandro Schmidberger, Philipp Kübler und Nick Stoll im Defensivraum. Die Formation machte ihre Sache gegen die erfahrenen, stark besetzten Mannheimer gut, blieben immer bis zum 8:8 gleichauf. Aber am Ende fehlte ein kleines Stück. „Wir haben dann immer wieder und auf jeder Position einen blöden Fehler eingebaut. Diese Unkonzentriertheiten haben uns jede Chance gekostet“, ärgerte sich Nationalspieler Kübler.
Nach der obligatorischen 10-Minuten-Pause kam im vierten Durchgang Marco Stoll aufs Feld, erstmals nach vielen Monaten Verletzungspause. Er übernahm Küblers Position, der wiederum rückte vorn auf, um Schlattinger zu entlasten und die Kurzbälle des Käfertaler Paradeangriffs zu unterbinden. Die Kurpfälzer verfügen mit Marcel Stoklasa und Nick Trinemeier über ein eingespieltes Angreiferduo. Beide Offensivkräfte dürfen sich Hoffnungen auf die Nominierung durch Bundestrainer Olaf Neuenfeld für die Weltmeisterschaft im Juli machen. Die findet in Mannheim statt, die Finalspiele sogar unter dem großen Hallendach der SAP-Arena. Auch Philipp Kübler, der sich in den vergangenen anderthalb Jahren in der Nationalmannschaft festspielte, viel investiert und im TSV-Trikot auf jeder Position starke Leistungen zeigt, möchte sich diesen Traum erfüllen.
Zunächst aber geht es weiter um Bundesliga-Punkte. Der TSV Calw erwartet schon am nächsten Donnerstag, Christi Himmelfahrt, um 16 Uhr auf heimischem Rasen am Altburger Aischbach den TV Unterhaugstett zum ultimativen Lokalderby.