Bereit für die EM: Der Bundestrainer hat Respekt vor Raphael

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Das Organisationsteam in Adelmannsfelden meldet Grünes Licht: Die Faustball-Europameisterschaft der Männer kann beginnen! Von Freitag ab 11.45 Uhr – mit dem Eröffnungskracher Schweiz gegen Österreich – bis zum Finale am Sonntagnachmittag treffen zehn Nationalteams an, um Siege und Medaillen zu kämpfen. Mit dabei: zwei Sportler aus der Region.

 

Der Vorverkauf ist abgeschlossen und lief vielversprechend. Schon vor einer Woche waren 3.600 Karten für das Highlight auf der Ostalb verkauft. Das Spielfeld wurde angesichts der Dürre diesen Sommer reichlich bewässert und strahlt in sattem Grün. Das große Festzelt steht und die Tribüne wartet auf die Fans. Ebenso wie die insgesamt rund 300 Helfer, die sich um Wohl von Gästen und Sportlern kümmern. Einige Journalisten aus mehreren Ländern haben sich akkreditiert, der SWR hat sich für eine Sonderstory angemeldet.

Zwei in der Region bekannte Sportler sind dabei: Carsten Scheerer vom TV Waldrennach spielt in der Abwehr von Bundestrainer Olaf Neuenfeld eine wichtige Rolle, obwohl seine Vereinsmannschaft „nur“ in der 2. Bundesliga Süd spielt. Raphael Schlattinger (Foto: DFBL/Schönwandt) vom TSV Calw tritt als Wahl-Schwarzwälder für die Schweizer Nationalmannschaft im Angriff an und hat sich bei der letzten deutschen Meisterschaft mit dem Bronzegewinn richtig warmgeschossen.

Der Schweizer „Nati“-Trainer Oliver Lang hatte Raphael Schlattinger schon vor geraumer Zeit bei Heimspielen in Calw beobachtet – und für EM-reif befunden! „Mir gefällt, dass er beim TSV Calw so viel Verantwortung übernimmt. Das wird er bei der Europameisterschaft auch tun“, sagte Lang, der auf das Erreichen des Endspiels hofft und seiner Mannschaft sogar den ganz großen Coup zutraut.

Auch Neuenfeld hat bei der DM in Ahlhorn am letzten Wochenende bei Schlattinger genau hingesehen: „Raphael ist in Topform und hat sich in den letzten zwei Jahren enorm entwickelt. Er ist sehr gefährlich und schwer auszurechnen. Zum Glück haben wir viele Spieler im Kader, die in der Bundesliga gegen ihn spielen und ihn schon ziemlich gut kennen.“

Favoriten sind neben Gastgeber Deutschland vor allem die Österreicher und Schweizer. Weitere Teilnehmer sind Italien, Tschechien, Serbien, Polen, Belgien, die Niederlande und Dänemark.