09.12.2023
TSV Calw – TV Vaihingen/Enz – Sonntag, 16 Uhr, Walter-Lindner-Sporthalle in Calw
Foto: Raphael Schlattinger (Nr. 3) und Leandro Schmidberger werden gegen den TVV am Sonntag alle Hände voll zu tun haben.
Die Faustball-Männer des TSV Calw erwarten am Sonntag den TV Vaihingen/Enz zum heißen Bundesliga-Tanz und wollen mit einem Sieg ihre Chance auf die Teilnahme an der deutschen Meisterschaft wahren.
Außer Spesen nichts gewesen am letzten Samstag (2.12.): Die Anfahrt zum weltbesten Verein nach Hessen zum weltbesten Faustball-Team dauerte fast doppelt so lang wie das Spiel. Mit 5:0 (11:3, 11:7, 11:5, 11:5, 11:7) gewann der TSV Pfungstadt in heimischer Halle gegen ein Calwer Team, das – ohne den beruflich verhinderten Nationalspieler Philipp Kübler – vor allem in der Defensive Lücken offenbarte. Die Pfungstädter hingegen setzten ihre One-Team-Show in der Bundesliga unvermindert fort, haben in sechs Spielen gerade mal drei Sätze abgeben müssen und bleiben haushoher Favorit auf den Meistertitel, der Anfang März in Hagen ausgespielt wird. Bei dem Highlight in Nordrhein-Westfalen wäre zu gerne auch der TSV Calw dabei, wohl wissend, dass neben dem TSV Pfungstadt und dem seit Jahren starken TV Käfertal nur ein weiterer Platz zu vergeben ist.
Und um den streiten gleich vier Mannschaften: der TV Waldrennach (aktuell Platz 3, 8:4 Punkte), der TSV Calw (4./6:6), TV Vaihingen/Enz (5./6:6) sowie TV Oberndorf (6./4:8). Daher ist die Begegnung am Sonntag zwischen Calw und Vaihingen von großer Bedeutung zum Ende der Hinspiele.
Im Vorjahr präsentierten sich die Männer von der Enz richtig stark, wurden Dritter bei der Deutschen Meisterschaft, doch eine Verletzung von Schlagmann Johannes Jungclaussen bereitet dem Team Probleme. „Trotzdem, du musst das Spiel erst mal gewinnen. Die haben auch noch zwei weitere amtierende Weltmeister im Team“, so Calws Trainer Thomas Stoll.
Wie in der Tabelle, in der beide Kontrahenten praktisch gleichauf liegen, ist ein enges Duell in der Walter-Lindner-Sporthalle zu erwarten. Der Verlierer wird sich vorerst vom Traum einer DM-Teilnahme verabschieden müssen.