News aus dem Monat August 2020

Kellinghusen, wir kommen!

16.08.2020

Die Löwinnen sind wieder titelhungrig!

Bei schwülwarmen Temperaturen, nur von ein paar Regentropfen kurzzeitig abgekühlt, blieben die „Löwinnen“ des TSV Calw in Dennach ganz cool und qualifizierten sich mit konzentrierten Leistungen für die deutsche Meisterschaft, am 5. und 6. September in Kellinghusen, nördlich von Hamburg. Inoffizieller Meister der 1. Bundesliga Süd wurde Gastgeber TSV Dennach, der die Calwerinnen im Endspiel mit 3:1 besiegte.

Ergebnisse

Gruppe D: TSV Calw – TV Unterhaugstett 3:1 (11:9, 11:7, 7:11, 11:6), TV Segnitz – TV Unterhaugstett 3:1 (11:13, 11:7, 11:5, 11:9), TSV Calw – TV Segnitz 3:0 (11:6, 11:5, 11:9).

Gruppe E: TSV Dennach – TSV Staffelstein 3:0 (11:6, 11:5, 11:3), TSV Staffelstein – TSV Pfungstadt 0:3 (7:11, 13:15, 8:11), TSV Dennach – TSV Pfungstadt 3:1 (11:2, 9:11, 11:7, 11:7).

Spiel um Platz 5: TV Unterhaugstett – TSV Staffelstein 3:2 (4:11, 9:11, 13:11, 11:7, 13:11). Um Platz 3: TV Segnitz – TSV Pfungstadt 2:3 (9:11, 11:5, 8:11, 11:7, 11:13). Um Platz 1: TSV Calw – TSV Dennach 1:3 (5:11, 12:10, 8:11, 6:11).

Es gibt keine Absteiger in dieser Feldrunde. Für die deutsche Meisterschaft am 5./6. September in Kellinghusen (Schleswig-Holstein) haben sich qualifiziert: TSV Dennach, TSV Calw, TSV Pfungstadt (Süd 1. bis 3.), Ahlhorner SV, TV Jahn Schneverdingen, TV Brettorf (Nord 1. bis 3.).

Tabelle 1. Bundesliga Süd

  1. TSV Dennach, 2. TSV Calw, 3. TSV Pfungstadt, 4. TV Segnitz, 5. TV Unterhaugstett, 6. TSV Staffelstein, 7. TSV Ötisheim, 8. TSV Gärtringen, 9. SV Tannheim.

 

 

Über Dennach nach Kellinghusen

11.08.2020

Den „Löwinnen“ fehlen nur zwei Siege

So einfach war es wohl noch nie, ein Ticket für die Endrunde um die deutsche Faustball-Meisterschaft zu ergattern. Zwei 3:0-Siege „zuhause“ gegen überforderte Gegnerinnen aus Bad Staffelstein und Tannheim Anfang August – und nun am Sonntag noch zwei weitere Matchgewinne, dann dürften die Frauen des TSV Calw schon die 750-km-Fahrt nach Kellinghusen planen.

In Dennach treten am Sonntag ab 11 Uhr sechs Mannschaften in zwei Dreier-Gruppen an. Die Gruppensieger spielen ein Finale um die „Südmeisterschaft“ und sind bereits qualifiziert, dazu kommt der Sieger aus dem Spiel um Platz 3. Die Gegner der Calwer „Löwinnen“ sind allerdings nicht zu verachten: Zunächst geht es gegen den TV Unterhaugstett, der mit „Nordlicht“ Pia Neuefeind im Angriff wieder erstarkt ist. Dann stehen die Fränkinnen vom TV Segnitz gegenüber – und hier treffen die jungen Weltmeister-Angreiferinnen direkt aufeinander: Henriette Schell auf Calwer Seite, Svenja Schröder im Trikot der Blauweißen.

In der anderen Gruppe ist der TSV Dennach klar in der Favoritenrolle. Die Frauen vom TSV Bad Staffelstein und dem TSV Pfungstadt werden voraussichtlich im direkten Duell ausmachen, wer das Spiel um Platz 3 erreicht und somit die Chance auf das Erreichen des Saison-Highlights am 5./6. September in Schleswig-Holstein wahrt.

Glückwunsch, Deniz Almas!

09.08.2020

In Calw gibt’s richtig gute Sportler – nicht nur im Faustball. Deniz Almas aus Altburg gewann bei der deutschen Leichtathletik-Meisterschaft souverän über 100 m – in starken 10,08 sec. Die Faustballer gratulieren herzlich!

Starke Calwer Nationalspieler

08.08.2020

Drei Löwen und ein „Waldi“ beim Test-Länderspiel in der Schweiz im Einsatz

Raphael Schlattinger in Aktion (Bild: Fabio Baranzini / Swiss Faustball)

450 Zuschauer erlebten bei besten Bedingungen in Schlieren, Kanton Zürich, ein spannendes Kräftemessen der Faustball-Männer aus der Schweiz und Deutschland.

Beim Test-Länderspiel trafen zwei Mannschaften aufeinander, deren Trainer im Corona-„Übergangsjahr“ ein wenig ausprobierten. Die Schweizer unter Oliver Lang brachten neue „Nati“-Spieler zum Einsatz. Olaf Neuenfeld stellte um Kapitän Fabian Sagstetter (TV SW-Oberndorf) vor allem auf Männer aus den süddeutschen Vereinen ohne große A-Kader-Erfahrung – darunter Philipp Kübler und Dennis Gruber vom TSV Calw, die jeweils ihr zweites Länderspiel bestreiten durften und dabei eine gute Figur abgaben.

Das gleiche gilt für Raphael Schlattinger, der auf Schweizer Seite seit einigen Jahren als Linksschläger konkurrenzlos ist und diesmal seine Mannschaft als „Captain“, als Spielführer, auf den Rasen führen durfte. Er hatte bereits an den drei Tagen zuvor jeweils gegen Österreich gespielt, doch Müdigkeit war dem 26-Jährigen nicht anzumerken. Er hielt die Schweizer, wie schon gegen Österreich, am Ende einer intensiven Woche mit starken und erfolgreichen Aktionen am Leben, auch wenn es nicht zu einem Sieg reichte. 2:4, 3:4 und 2:4 gegen die Austria-Mannen, wobei das knappste Spiel erst mit 14:15 im letzten Satz verloren wurde, und 3:4 auch gegen Deutschland. Zu schwach vor allem die Schweizer Abwehr und das Zuspiel.

Anders bei Weltmeister Deutschland, der das erste Länderspiel seit elf Monaten bestritt. Gleich fünf Sätze gehörten Philipp Kübler, der sich einmal mehr für weitere Einsätze empfahl – ebenso wie Oliver Kraut vom TV Waldrennach, der bei seinem A-Kader-Debüt seine Abwehrseite solide und manchmal spektakulär verteidigte. Dennis Gruber, neben Schlattinger der Calwer Zweitangreifer, zeigte mit starken Aktionen, welches Potenzial er besitzt. Er durfte drei Durchgänge lang spielen.

Nach zwei knappen Satzgewinnen für Deutschland auf dem Schlierener Sportplatz Unterdorf drehte vor allem Schlattinger auf, den Eidgenossen gelang der Ausgleich zum 2:2 und später nach einem hart umkämpften Satz zum 3:3. Dann aber jubelten die Gäste. Für den Schweizer Mittelmann Silvan Jung machte die Abwehrleistung der Deutschen den Unterschied aus: „Sie haben einige Bälle großartig ausgegraben.“ Und Bundestrainer Olaf Neuenfeld zeigte sich „sehr zufrieden“, zumal der feuchte Boden und die nicht optimale Sicht bei Flutlicht vor allem die Abwehrarbeit erschwerte.

Schweiz – Deutschland 3:4 (9:11, 10:12, 11:8, 11:5, 8:11, 12:10, 5:11)