News aus dem Monat Januar 2018

Good news von den „Zweiten“

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  Calw, 28.01.2018. Die Calwer Männer II haben es geschafft und steigen mit starken Vorstellungen am letzten Spieltag in die Landesliga auf. Die Frauen II sind neuer Schwabenliga-Meister und reisen zu den Aufstiegsspielen in die 2. Bundesliga Süd.
Männer II künftig in der Landesliga
Faustballer des TSV Calw legen einen starken Endspurt mit drei Siegen hin
Einen starken letzten Spieltag der Bezirksliga-Saison legten die Calwer Männer II aufs Parkett der Walter-Lindner-Halle. Drei Siege, zwei davon gegen die Tabellenvorderen aus Gärtringen und Grafenau – damit schoben sich Nico Stoll, Moritz Pfrommer, Lukas Pfizenmaier, Leandro Schmidberger, Friedemann Rentschler und Tim Schmidt noch vom dritten Tabellenplatz an die Spitze – und feiern damit den Aufstieg in die Landesliga.
Ergebnisse: TSV Calw II – TSV Gärtringen III 3:0 (11:4, 11:0, 11:4), Calw II – Gärtringen II 3:1 (11:8, 11:9, 7:11, 11:7), Calw II – TSV Grafenau III 3:0 (11:6, 11:6, 11:4).
 
Frauen II sind Schwabenliga-Meister
Faustballerinnen des TSV Calw kämpfen um den Aufstieg in die 2. Bundesliga
Ohne ihre Sportschuhe schnüren zu müssen, durften die Frauen II des TSV Calw kräftig feiern. Nachdem die Faustballerinnen von Trainerin Petra Pfrommer bereits Mitte Januar ihre Spiele der Schwabenliga-Runde mit 18:2 Punkten erfolgreich beendeten, brauchten sie nur noch zusehen, ob Verfolger NLV Vaihingen mit hohen Siegen vorbeiziehen kann. Doch die Stuttgarterinnen unterlagen der SpVgg Weil der Stadt und bleiben Zweite, dürfen aber ebenfalls nach Bad Staffelstein. In Oberfranken sind am 24./25. Februar die jeweils zwei Bestplatzierten der Landesverbände Bayern, Württemberg, Thüringen und Sachsen spielberechtigt. Zwei Aufsteiger werden ermittelt.
 

TSV-Löwinnen: Blaues Auge, aber zwei Siege

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  Calw, 27.01.2018. Am Ende pusteten die Zuschauer und die Spielerinnen des Faustball-Bundesligisten TSV Calw tief durch. Die erwarteten Siege gegen TV Unterhaugstett und TV Vaihingen/Enz wurden eingefahren, auch wenn es am Ende ganz spannend wurde.
TSV Calw – TV Unterhaugstett 3:0 (11:2, 11:3, 11:6)
Unterhaugstett – TV Vaihingen/Enz 0:3 (3:11, 6:11, 10:12)
Calw – Vaihingen/Enz 3:2 (9:11, 11:6, 11:3, 5:11, 11:7).

 

In der Walter-Lindner-Halle waren die Erwartungen an das Gastgeberteam TSV Calw groß. Natürlich ist die Teilnahme an der deutschen Hallenmeisterschaft Anfang März in Tannheim fest in den Kalendern der Fans vorgemerkt. Und was sollte gegen die Bundesliga-"Kellerkinder" aus Unterhaugstett und Vaihingen/Enz schon passieren? Kurz gesagt: Es ging nichts schief aus TSV-Sicht, aber die Frauen kamen mit einem blauen Auge davon. Man könnte auch sagen: mit lädiertem Knie, schmerzender Schulter und kaputtem Sprunggelenk.
Von vorneherein musste sich Zweitangreiferin Henriette Schell abmelden. Sie wurde am Bahnhof von einem rücksichtslosen Zeitgenossen umgestoßen und fiel mit dem Knie auf die Treppenkante. Das bedeutete: Sportverbot. So griff der TSV Calw gegen den Tabellenletzten TV Unterhaugstett mit Lisa Kübler und/oder Annika Bösch neben Stephanie Dannecker an. Die Geschichte ist schnell erzählt: Die Gäste aus der lokalen Nachbarschaft hatten beim 11:2, 11:3 und 11:6 nicht den Hauch einer Chance.
Die von Michael Ochner gecoachten Unterhaugstetterinnen hatten sich vermutlich auch eher vorgenommen, Kräfte für den Vergleich mit Vaihingen/Enz zu schonen. Das gelang nur bedingt. Die Damen von der Enz, deren "Leaderin" Marie-Therese Rothmaier immer besser in Fahrt kommt, gewannen die ersten Sätze ungefährdet und mussten nur im dritten Durchgang kämpfen, ehe der wichtige Sieg im Abstiegsrennen eingefahren war.
Damit konnten die Vaihingerinnen befreit gegen Calw aufspielen. Der haushohe Favorit hingegen wirkte gehemmt. Rothmaier ließ die Calwerinnen mit ihren gewieften Angriffsbällen mehrmals "alt" aussehen und der Gast gewann überraschend den ersten Durchgang. Dann kamen die Schwarzwälderinnen ins Spiel und holten standesgemäß die Sätze 2 und 3. Wer nun glaubte, Satz 1 sei nur ein Ausrutscher gewesen, sah sich getäuscht. Dannecker hatte mit der schmerzenden Schulter zu tun, auch die anderen Calwerinnen erreichten nicht ihre Normalform und die Damen von der Enz glichen aus. Erst der entscheidende Durchgang gehörte dann wieder den Gastgeberinnen, obwohl sich die frühere U21-Nationalspielerin Lisa Kübler bei einer Abwehraktion am linken Knöchel verletzte und mit Schmerzen ausschied. "Gerade noch mal gut gegangen", urteilte die sichtlich angestrengte Trainerin Elke Schöck nach dem – zumindest ergebnismäßigen – Happy-end für ihre Calwer "Löwinnen", die zeitweise viel zu zahm agierten.
 

 

TSV Calw bleibt zu Hause eine Macht

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  Calw, 27.01.2018. Die Faustball-Männer des TSV Calw bleiben zu Hause unbesiegt. Das 5:2 gegen den TV Hohenklingen war der fünfte Heimsieg in der Bundesliga-Premierensaison. Auch Schweizer Fans und Nationalcoach Oliver Lang waren live dabei.
TSV Calw – TV Hohenklingen 5:2 (10:12, 9:11, 11:4, 11:6, 11:8, 13:11, 11:9)
Wie bereits bei den vorigen Auftritten in der Walter-Lindner-Halle, waren die Ränge wieder mit vielen Zuschauern gefüllt. Rund 200 waren es, die das Duell der beiden Vorjahres-Aufsteiger TSV Calw und TV Hohenklingen und ein neuerliches Spektakel wie zuletzt beim 5:4 gegen Meister TSV Pfungstadt erleben wollten. Im Publikum auch der Schweizer Nationaltrainer Oliver Lang und eine eidgenössische Fangruppe, die ihre Augen vor allem auf Raphael Schlattinger richteten. Vielleicht war das der Grund dafür, dass der Calwer Schlagmann zunächst übermotiviert begann und einige Fehler produzierte. „Wir haben aber insgesamt nervös gespielt, auf allen Positionen“, sollte TSV-Trainer Thomas Stoll später über die zwei ersten Sätze berichten, die der Gast zwar knapp, aber verdient gewann. Blieb Durchgang 1 noch weitgehend ein Angabenduell, so entwickelte sich allmählich ein rassiges Spiel, in dem Hohenklingens Ex-Nationalangreifer Michael Krauß dank seiner Routine und Übersicht die entscheidenden Nadelstiche setzte.
„Dann haben wir auf Raphael eingeredet und ihm gesagt: spiel‘ einfach das, was du kannst und bleib‘ locker“, so Abwehrspieler Philipp Kübler, der hinter den Angreifern Schlattinger und Bernd Bodler sowie mit Nick Stoll (Mitte) und Marco Stoll (Abwehr) die Calwer „Starting Five“ bildete. Tatsächlich agierte Schlattinger ab dem dritten Satz wie ausgewechselt und riss einmal mehr die gesamte Mannschaft mit. Die Calwer zeigten nun plötzlich ihr bestes Faustball, während die Gäste kein Mittel mehr fanden, um gegenzuhalten. Alexander Thau, Zweitangreifer des TVH, sowie die Hohenklingener Abwehr kam auch nach der Auszeit bei 0:4-Rückstand nicht ins Spiel, während die Defensive der Gastgeber Krauß‘ lange Bälle immer zuverlässiger entschärfte. Über 6:0, 8:1 und 11:4 verkürzte der TSV Calw auf 1:2 Sätze. Das Publikum erlebte danach ein nervöses Spiel bis zum 5:5, dann setzte sich das Calwer „Löwenrudel“ ab. Eine großartige Rettungstat von Marco Stoll, die im 9:5 mündete, signalisierte, wer nun Chef im Ring war: der TSV Calw.
Der Gastgeber blieb, lautstark angefeuert, obenauf. 5:1 und 7:3 lauteten die Stationen im fünften Satz, auch Bodler punktete nun häufiger und die vom bockstarken Mittespieler Marco Kühner angetriebenen Hohenklingener kamen nur noch auf 11:8 heran. Das Gästeteam gab nicht auf, wohl wissend, dass ein Sieg in Calw die Chancen auf den Klassenerhalt deutlich verbessert hätten. Mit 5:2 gingen sie im sechsten Satz in Führung, aber auch ein Satzball reichte nicht. Schlattinger glich das 9:10 mit einer riskanten Angabe aus, dann zeichnete sich Philipp Kübler mit einem überragenden Abwehrball aus und Calw brachte die 4:2-Satzführung unter.
Bodlers gelungene Blockaktionen und Nick Stolls blitzsaubere Zuspiele auf Schlattinger waren das Erfolgsrezept im letzten Durchgang. So machten die Calwer aus einem 4:5 eine 8:5-Führung. Hohenklingen versuchte in einem intensiven Schlagabtausch alles, ein weiterer Bodler-Block brachte aber den ersten Calwer Matchball und wenige Sekunden später bejubelten die lautstarken Calw-Fans den siebten Sieg im zehnten Spiel. „Jetzt blicken wir in der Tabelle nur noch nach oben“, so Coach Thomas Stoll, der es sicher gern gesehen hat, dass der große TSV Pfungstadt zur gleichen Zeit in Vaihingen/Enz Federn lassen musste und nur noch aufgrund der besseren Satzbilanz vor Calw steht.

 

 

 

Stimmen zum Spiel
Moritz Höckele, Abwehrspieler TV Hohenklingen: „Die Calwer begannen die ersten zwei Sätze nicht so stark, wie sie normalerweise sind. Dann haben sie sich aber gefangen. Für uns war das heute ein sehr wichtiges Spiel. Mal sehen, ob wir noch die Chance bekommen, den Abstieg zu verhindern.“
Philipp Kübler, Abwehrspieler TSV Calw: „Wir sind zu locker in das Spiel gegangen, waren dann unter Druck und wollten zu viel. Dann haben wir die Kurve gekriegt und unsere tolle Bilanz weiter verbessert. Wahnsinn, was wir in dieser ersten Bundesliga-Saison erleben.“
Thomas Stoll, Trainer TSV Calw: „Die Anwesenheit der Schweizer Fans und von Nationaltrainer Oliver Lang war eine Sondersituation für unseren Schlagmann. Wir haben aber insgesamt nicht so konsequent gespielt wie zuletzt. Hohenklingen spielte heute aber auch besser als im Hinspiel, vor allem Michael Krauß. Raphael Schlattinger hat aber überragend dagegengehalten und wir konnten uns auch durch tolle Zuspiele extrem steigern. Nun geht’s nächste Woche nach Mannheim zum TV Käfertal. Die brauchen jeden Sieg, um bei der deutschen Meisterschaft dabei zu sein. Das wird schwer für uns, aber wir werden alles probieren.“
Oliver Lang, Nationaltrainer Schweiz: „In der jungen Calwer Mannschaft herrscht ein toller Teamgeist. Für Raphael Schlattinger ist es gut, so viel Verantwortung übernehmen zu können. Er verfügt über ein tolles Abwehrverhalten und entschied das Match bei Satzball für den Gegner im sechsten Satz mit einer starken Angabe. Er ist ein Schlüsselspieler meiner Nationalmannschaft, wird auch dort mehr Verantwortung bekommen. Ich erhoffe mir von ihm auch, dass er lernt, wie man Deutschland besiegt – zum Beispiel bei der nächsten Europameisterschaft im Sommer in Adelmannsfelden.“

 

Zusammenfassung und Vorschau

22.01.2018
Volles Bundesligaprogramm am Samstag (27.1.) in Calw!
Am Samstag steigt wieder ein Bundesliga-„Doppelpack“ in der Calwer Walter-Lindner-Halle. Um 14 Uhr beginnen die Frauen mit den Spielen Calw-TV Unterhaugstett, Unterhaugstett-TV Vaihingen/Enz und Calw-Vaihingen/Enz. Um 19 Uhr beginnt das Aufsteiger-Duell der Männer: Calw-TV Hohenklingen. Spektakuläre Ballwechsel sind garantiert, die Halle ist natürlich bewirtschaftet.
Sonntag (28.1.): Männer II kämpfen um den Aufstieg
Sonntag, 10 Uhr, Calw Walter-Lindner-Halle: Männer Bezirksliga letzter Spieltag, Calw II gegen Gärtringen II und III sowie Grafenau III. Brisanz erhalten die Begegnungen im Punkterennen um den Aufstieg.
Ergebnisse vom letzten Wochenende
Bundesliga Frauen, in Neuenbürg: TSV Dennach – TSV Calw 3:0 (11:4, 11:9, 11:7), Calw – TG Landshut 3:1 (11:6, 9:11, 13:11, 11:5); in Stuttgart: TV Stammheim – Calw 0:3 (9:11, 9:11, 4:11), Calw – SV Tannheim 3:0 (11:1, 11:4, 11:6). Im Spitzenspiel chancenlos, rehabilitierten sich die Frauen mit drei Siegen und belegen Platz 2 in der Tabelle.
Bundesliga Männer, in Calw: TSV Calw – TSV Pfungstadt 5:4 (7:11, 8:11, 11:4, 12:10, 3:11, 10:12, 11:9, 11:5, 11:5). TV Vaihingen/Enz – Calw 5:2 (11:7, 9:11, 11:2, 6:11, 11: 6, 11:9, 11:9). Nach dem Sensationssieg gegen den deutschen Meister Pfungstadt fehlte tags darauf die Kraft für eine weitere Überraschung in Vaihingen. Der Aufsteiger bleibt auf Tabellenplatz 3.
U18-Frauen bleiben auf Erfolgskurs
Souverän zogen die Calwer A-Jugend-Faustballerinnen in Knittlingen ins Endspiel um die Württembergische Meisterschaft ein. Der TSV Gärtringen gewann immerhin einen Satz, doch der Turniersieg blieb bei den Calwerinnen. Nächste Station ist die Süddeutsche Meisterschaft am 17./18.2. in Vaihingen/Enz. Ergebnisse: Calw-Hohenklingen 2:0 (10:5, 11:4), Calw-Biberach 2:0 (11:5, 11:4), Halbfinale Calw-Dennach 2:0 (11:6, 11:4), Finale Gärtringen-Calw 1:2 (8:10, 11:9, 4:11).
U18-Männer sind gute Gastgeber
Der Einzug in die Endrunde um die Württembergische Meisterschaft war bereits ein Erfolg für die Calwer Nachwuchsmänner. In der Calwer Walter-Lindner-Halle gaben die TSV-Löwen einen guten Gastgeber und ließen der Konkurrenz den Vortritt. Die Meisterschaft gewann TV Vaihingen/Enz 1. Ergebnisse: Calw-Vaihingen/Enz III 0:2 (6:11, 6:11), Calw-Vaihingen/Enz I 0:2 (5:11, 6:11), um Platz 5: Calw-Hohenklingen 0:2 (6:11, 4:11).