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TSV Calw gewinnt das Spitzenspiel

22.06.2025

Auf heimischem Rasen stellten die Löwinnen am Sonntag die Weichen auf ihre Teilnahme an der Meisterschaftsendrunde in Dresden.

 

Die Sonne lachte über dem Altburger Faustballplatz und die Fans des TSV Calw freuten sich: Ihre Löwinnen heizten den Gästeteams bei über 30 Grad zusätzlich ein und ließen auch im Spitzenspiel den Konkurrenten abblitzen. Mit einem 3:1-Sieg nach überlegener Leistung im sehenswerten Topspiel gegen den TV Segnitz setzte sich Calw an der Tabellenspitze ab und erhöhte seine Chance auf die Direktqualifikation zu den Final Four in Dresden.

 

TSV Calw – TV 1880 Käfertal 3:0 (11:9, 11:4, 11:3); TV Segnitz – Calw 1:3 (7:11, 9:11, 11:8, 6:11); Käfertal – Segnitz 1:3 (11:7, 8:11, 7:11, 14:15)

 

Zunächst aber musste sich das Heimteam den Mannheimerinnen aus Käfertal erwehren, die seit Jahren solide in der 1. Bundesliga mitmischen. Nach kurzer Anlaufphase erledigte das Heimteam die Aufgabe souverän. Das Parade-Angriffsduo mit Henriette Schell und Fenja Stallecker wurde aus dem Rückraum von Nadine Maisenbacher, Laura Glauner und Julia Maier zuverlässig assistiert, im dritten Satz durfte Kapitänin Leonie Pfrommer nach mehrmonatiger Verletzungspause erstmals wieder ran.

 

Nach dem erfolgreichen 3:0-Auftakt waren die Löwinnen in der richtigen Stimmung für das Treffen mit Segnitz. Beide waren bis dahin nach Punkten gleichauf, mit leichtem Satzvorteil für die Hesse-Städterinnen. „Ein super Spiel von Beginn an auf beiden Seiten“, beobachtete Calws Leonie Pfrommer von der Seitenlinie. Und sah, wie ihr Team – nun mit Ida Hollmann und Samantha Lubik (Foto: Roland Wurster) in der Abwehr – zunehmend die Initiative übernahm. Segnitz kämpfte verbissen und neben Weltmeisterin Svenja Schröder spielte sich eine weitere lange Angreiferin in den Blickpunkt. Leonie Pfrommer: „Luisa Kaemmer war richtig stark“ und sorgte mit dafür, dass das Publikum lange, spannende Ballwechsel zu sehen bekam. Öfter mit dem besseren Ende für das Heimteam, auch weil Nadine Maisenbacher einmal mehr saubere Zuspiele an die Leine brachte. Calw gewann das Spitzenspiel letztlich souverän.

 

Im Anschluss konnten die Calwerinnen entspannt zusehen, wie sich die Gästeteams bearbeiteten. Die Fränkinnen aus Segnitz hatten überraschend Schwierigkeiten mit Käfertal, konnten mit dem letzten Ballgewinn im vierten Satz aber den Sieg einfahren und haben weiter Chancen auf Platz 1 im Süden. Zumal am nächsten Sonntag an der polnischen Grenze – beim SV Energie Görlitz – die Calwerinnen auf den Tabellendritten TSV Dennach treffen und Federn lassen könnten. Die Pink Ladies ihrerseits lösten ihre Aufgaben zuhause souverän mit klaren 3:0-Siegen gegen Abstiegskandidat ASV Veitsbronn und den Drittletzten TV SW-Oberndorf.

Ein Spiel zum Vergessen / „Dozi“ verletzt

21.06.2025

Eine Verletzung von Hauptangreifer Raphael Schlattinger beendete die Chancen des TSV Calw auf einen Play-off-Erfolg beim TV Vaihingen an der Enz. Schlimmer indes ist, dass sein Einsatz in den letzten Bundesligaspielen nun äußerst fraglich ist.

 

TV Vaihingen/Enz – TSV Calw 5:0 (11:7, 14:12, 11:5, 11:8, 11:3)

Um in den Play-off-Begegnungen der besten vier Süd-Teams erfolgreich auftreten zu können, müssen die Vorbedingungen stimmen. Wenn aber mit Philipp Kübler und Nick Stoll zwei wichtige Stützen der Calwer Mannschaft beruflich ausfallen und die Mannschaft bei großer Hitze ohne Auswechselkontingent antreten muss, wird es schwer. So stellte sich Trainer Thomas Stolls Team alleine auf: Raphael Schlattinger und Markus Kraut im Angriff, U18-Weltmeister Ricardo Lebherz in der Mitte, Leandro Schmidberger und Lukas Gruner in der Abwehr. Der Gegner auf schlechtem, weil erst tags zuvor frisch gesandeten Rasen in Vaihingen war der ambitionierte Tabellenzweite.

 

Die Calwer gingen das Duell mutig an, erarbeiteten sich einen 7:5-Vorsprung im ersten Satz. Dann riss der Faden und Raphael Schlattinger kam aus der Angabe nicht mehr heraus. Auch im zweiten Durchgang hielt der Gast beim heimstarken Vaihinger Team mit, konnte aber einen Satzball zum Ausgleich nicht nutzen. Der TVV, angeführt von den drei Weltmeistern Johannes und Jaro Jungclaussen sowie dem stark aufspielenden Jakob Kilpper, drehte den Satz zu seinen Gunsten.

 

Anfangs des dritten Satzes fiel gewissermaßen die Entscheidung mit einem Schreckmoment: Raphael Schlattinger und Markus Kraut versuchten einen Kurzball zu erreichen, Schlattinger rutschte weg und zerrte sich im Hüftbereich. Von da an hatte der TV Vaihingen/Enz leichtes Spiel. In der 10-Minuten-Pause nach drei Sätzen überlegten die Calwer gar, nur zu viert weiterzuspielen. Schlattinger versuchte es aber – stand jedoch nur noch als Zuspieler auf dem Feld. Markus Kraut (Foto: Roland Wurster) musste die Arbeit in Angaben und Rückschlägen alleine erledigen. Trotz tapferer Gegenwehr war das Spiel nach fünf Sätzen gelaufen. Für die Calwer Löwen ein Duell zum Vergessen.

 

 

Am Ende humpelte Raphael Schlattinger vom Platz, die Stimmung bei den Calwern war bedrückt. Ein Einsatz des Kapitäns und Schweizer Nationalspielers am nächsten, entscheidenden Wochenende steht in den Sternen. „Da kannst du nichts machen“, blickt Trainer Stoll konsterniert auf die letzten Begegnungen der Play-offs. Am Samstag (18 Uhr) geht es zum Bundesliga-Primus und vielfachen Meister TSV Pfungstadt, wo sich die Calwer kaum Illusionen eines Auswärtssieges hingeben dürften. Zeitgleich spielt der TV Vaihingen/Enz gegen den TV SW-Oberndorf.

 

Am Sonntag, 14 Uhr, steigt dann in Altburg der Showdown um Platz 3 in der Bundesliga-Südstaffel: Calw gegen Oberndorf – der Sieger würde im Viertelfinale, am 12. Juli im hessischen Rendel, gegen den Nord-Zweiten um den Einzug ins Final Four kämpfen. Die DM-Endrunde steigt am 30./31. Juli in Dresden, im Rahmen der „Finals“: Da werden innerhalb von vier Tagen die Meister in zahlreichen Sportarten ermittelt, begleitet und übertragen von den TV-Kameras von ARD und ZDF.

Die Calwer Zweite gewinnt Hitzeschlacht

16.06.2025

Rosenheim erneut besiegt

 

MTV Rosenheim – TSV Calw II 2:3 (4:11, 14:12, 11:7, 9:11, 10:12)

In der brütenden Mittagshitze in Trichtingen (Landkreis Rottweil) am letzten Samstag waren kräftezehrende Begegnungen vorprogrammiert. Dem TSV Calw II gelang es in der 2. Bundesliga wie schon im Hinspiel, den MTV Rosenheim mit 3:2 Sätzen niederzuringen. Bastian Dangel, Moritz Pfrommer, Marcel Gruner, Marco Stoll und Alexander Kraft behielten die Nerven in der Crunchtime, nachdem Trainer Timo Gruner auf X-Formation umstellte, um die gegnerischen Kurzbälle zu entschärfen.

Es spielten Bastian Dangel, Moritz Pfrommer, Marcel Gruner, Marco Stoll, Alexander Kraft.

 

TV Trichtingen – TSV Calw II 3:1 (9:11, 11:6, 13:11, 11:5)

Direkt im Anschluss gegen Gastgeber TV Trichtingen, war dann nach 1:0-Satzführung aber der Tank leer. Die fünf zuvor gespielten langen Sätze forderten ihren Tribut. Marcel Gruner und Moritz Pfrommer mussten, von Krämpfen geplagt, raus. Die jungen Talente Max Roller (Angriff und Angaben) sowie Marco Langgärtner (Mitte) übernahmen „und machten beide ein richtig starkes Spiel“, berichtete Moritz Pfrommer. Die Trichtinger kamen auf ihrem Rasen aber immer besser in die Partie und holten sich trotz starker Gegenwehr den Sieg.

Es spielten Bastian Dangel, Moritz Pfrommer, Marcel Gruner, Marco Stoll, Alexander Kraft, Max Roller, Marco Langgärtner.

 

Nächsten Samstag geht es nun zum Tabellenführer NLV Vaihingen, zweiter Gegner ist der SC DHfK Leipzig – gegen den ein Sieg richtig guttun würde.

 

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Zurück an der Tabellenspitze

16.06.2025

Die Bundesliga-Faustballerinnen des TSV Calw wurden ihrer Favoritenrolle in Stuttgart vollauf gerecht. Unterdessen musste sich der TSV Dennach erneut dem TV Segnitz beugen.

 

Am letzten Wochenende hat sich was getan an der Tabellenspitze der 1. Bundesliga Süd. Der TSV Calw hat den TV Segnitz – obwohl die Fränkinnen ihre beiden Spiele gewannen – wieder auf Platz 2 verdrängt. Der Vorsprung dieses Duos auf Meisterfavorit TSV Dennach vergrößerte sich auf vier Punkte. Die Verfolger TSV Pfungstadt und TV 1880 Käfertal hingegen mussten gegen Abstiegskandidaten unerwartet Niederlagen einstecken, rutschten in die Grauzone der Tabelle ab und verabschiedeten sich damit aus dem Rennen um die Plätze beim Meisterturnier in Dresden (30./31. Juli, im Rahmen der German Finals).

 

TV Stammheim – TSV Calw 1:3 (8:11, 14:12, 9:11, 5:11); Calw – ASV Veitsbronn 3:0 (11:9, 11:6, 11:8)

Im schmucken Faustballstadion im Stuttgarter Norden machte es der Gastgeber dem Favoriten schwer. „Stammheim hat stark und kompakt gespielt, mit vielen guten Angaben“, konstatierte Calws Betreuerin Elke Schöck. „Aber wir standen super in der Abwehr mit Samantha Lubik, Ida Hollmann und Nadine Maisenbacher in der Mitte. Das Zuspiel kam gut“. So konnte das Angriffsduo Henriette Schell und Fenja Stallecker souverän punkten. Im zweiten Duell mit Tabellenschlusslicht ASV Veitsbronn rückte Samantha Lubik in die Mitte, Laura Glauner und Julia Meier übernahmen die Außenposten. Fazit Elke Schöck: „Ein super Spieltag, ich bin sehr zufrieden.“

 

 

 

Unterdessen ging der TV Segnitz, bis dato Tabellenführer, selbstbewusst in seinen Heimspieltag. Die Mainfränkinnen hatten aber beim 3:2 gegen TSV Pfungstadt doch einige Mühe. Das machte der TSV Dennach gegen die nun etwas ermüdeten Hessinnen besser und gewann klar. Dann standen die Pink Ladies dem Gastgeber gegenüber, der das Hinspiel in Dennach bereits gewonnen hatte. Auch diesmal gelang es Segnitz, das Dennacher Team um Spielertrainerin Anna-Lisa Aldinger überraschend sicher auf Distanz zu halten und sich für die Titelspiele in Position zu bringen. Segnitz-Angreiferin Luisa Kaemmer: „Wir haben unser Spiel konsequent durchgezogen, mit starken Angaben gepunktet und die Dennacher Bälle in unserer Abwehr in den Griff bekommen. Es war eine tolle Stimmung auf dem Feld und so haben wir uns auch dieses Mal gegen Dennach durchgebissen.“

 

Die DM-Viertelfinalistinnen stehen praktisch schon fest

Die Top-3, die auf die Teilnahme an den Final Four in Dresden hoffen dürfen, stehen schon drei Wochen vor Ende der regulären Runde praktisch fest, nur die Reihenfolge bleibt offen. Aufgrund der Satzbilanz hat sich Calw wieder an Segnitz (beide 18:2 Punkte) vorbeigedrückt. Auch der TSV Dennach (14:6) kann aber noch Südmeister und damit vorzeitig einen Platz bei der Endrunde sichern. Auf den Umweg über die Viertelfinals im hessischen Rendel (12./13. Juli), den die Zweit- und Drittplatzierten gehen müssen, wollen alle drei Teams gerne verzichten.

 

Nächsten Sonntag sind Henriette Schell und Fenja Stallecker im Bundesliga-Hit gegen Segnitz gefordert. Foto: Roland Wurster

 

Sonntag folgt das Spitzenspiel in Altburg

Am Sonntag, 11 Uhr, kommt es am Altburger Aischbachweg zum Spitzenspiel des TSV Calw mit dem TV Segnitz, beide müssen außerdem gegen den TV 1880 Käfertal antreten. Im Fernduell empfängt Dennach mit Veitsbronn und TV Oberndorf zwei Gegner vom Tabellenende.