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Am nächsten Wochenende spielen |
Samstag, 2. Dezember:
10 Uhr in S-Stammheim: U8-Turnier
13 Uhr in S-Stammheim: U18m Spieltag
16 Uhr in Pfungstadt: 1. Bundesliga Männer, TSV Pfungstadt – TSV Calw
Sonntag, 3. Dezember
10 Uhr in Nagold: Bezirksliga Männer Spieltag (Calw 3)
11 Uhr in Ötisheim: 1. Bundesliga Frauen, TSV Ötisheim – TSV Calw – TV 1880 Käfertal
11 Uhr in Waibstadt: 2. Bundesliga Frauen, TV Waibstadt – TV Schluttenbach – TSV Calw 2
Am letzten Wochenende spielten: |
27.11.2023
Landesliga Männer: TV Enzberg – TSV Calw 2 0:3 (3:11, 5:11, 4:11); TSV Bietigheim – Calw 2 3:0 (11:8, 11:8, 11:5)
Revanche geglückt: Gegen Enzberg setzte es eine Woche zuvor noch ein 0:3, diesmal drehten die Calwer den Spieß um. In Bietigheim gegen den ungeschlagenen Tabellenführer anzutreten, ist nicht vergnügungssteuerpflichtig. Die Calwer hielten immerhin zwei Sätze lang mit.
Bezirksliga Männer, in Renningen: TSV Malmsheim – TSV Calw 3 3:1 (11:6, 7:11, 11:4, 11:4), Spvgg Weil der Stadt – Calw 3 3:0 (11:5, 11:7, 11:7).
Außer Spesen nichts gewesen. Am Sonntag gibt’s die nächste Chance auf einen Sieg.
DM-Gastgeber TSV Calw dreht auf |
26.11.2023
Der Tabellenführer bleibt unbesiegt und schlägt die beiden Spitzenteams TSV Dennach und TV Segnitz deutlich.
Das ist eine faustdicke Überraschung: Der TSV Dennach, nominell in der Favoritenrolle auf Platz 1 im wilden Faustball-Süden, patzt gleich doppelt gegen den TSV Calw und den TV Segnitz. Die „Pink Ladies“ aus dem Enzkreis verlieren vorerst den Anschluss nach oben.
TV Segnitz – TSV Calw 1:3 (12:10, 9:11, 7:11, 8:11)
TSV Calw – TSV Dennach 3:0 (12:10, 11:8, 11:8)
TV Segnitz – TSV Dennach 3:0 (11:9, 13:11, 15:13)
Weiter auf Erfolgskurs: Trainerin Melanie Münzenmaier und Mitte-Spielerin Samantha Lubik. Foto: Roland Wurster
Im unterfränkischen Segnitz traf das bis dato unbesiegte Spitzentrio direkt aufeinander und viele Beobachter glauben, dass diese drei auch bei der Endrunde um die deutsche Meisterschaft in Calw, am 17./18. Februar in der Walter-Lindner-Sporthalle, dabei sein werden. Der TSV Calw hat als Gastgeber sein Ticket freilich sicher und dem TV Segnitz um Hauptschlagfrau Svenja Schröder ist, trotz des 1:3 gegen die „Löwinnen“, mit dem 3:0-Sieg gegen Dennach ein großer Schritt gelungen.
Aber was ist mit dem TSV Dennach los? „Man muss klar sagen, dass uns die Terminplaner fast keine Vorbereitungszeit nach dem World-Tour-Finale in Brasilien eingeräumt haben. Da hatten andere Vorteile und das ist ein Faktor“, kritisiert Spielertrainerin Anna-Lisa Aldinger, die in Segnitz verhindert war. Schlagfrau Sonja Pfrommer war nach auskurierter Erkältung mit Trainingsrückstand wieder dabei, wenn auch zunächst auf der Bank. Dennoch verwundert, dass nicht mal ein Satzgewinn heraussprang. Schließlich waren genug namhafte Ballkönnerinnen im Einsatz – von Fenja Stallecker, Maya Mehle, Denise Zeyher, Ann-Kathrin Motteler bis Laura Schinko und Martina Bonzanini.
Beim TSV Calw war Kapitänin Sandra Janot kurzfristig erkrankt. Hinter Henriette Schell und Laura Glauner verteidigten Leonie Pfrommer, Samantha Lubik und Ida Hollmann. Letztere zeigte sich mit den Ergebnissen „mehr als zufrieden, aber spielerisch haben wir noch Luft nach oben. Da haben sich noch zu viele Fehler eingeschlichen und besonders auf die kurzen Bälle müssen wir uns von Beginn an besser einstellen. Dennoch: Vier Punkte an diesem Top-Spieltag mitzunehmen, tut uns enorm gut.“ Es spricht für den Ehrgeiz der Calwerinnen, dass sie in der Stunde des Triumphs noch Eigenkritik üben.
Tatjana Müller vom Gastgeber TV Segnitz: „Wir haben gegen Calw jeden Satz gut begonnen und sind immer nach Führung eingeknickt. Gegen Dennach haben wir versucht uns selbst weniger Druck zu machen. Dennach ist noch nicht in Topform und wir konnten das nutzen.“
Nächsten Sonntag sind die Calwerinnen beim TSV Ötisheim zu Gast. Zweiter Gegner des Tages ist der TV 1880 Käfertal aus Mannheim. Die Devise: schneeweiße Weste behalten!. Der TSV Dennach darf unterdessen ausruhen und Wunden lecken.
5:0-Sieg gegen den TV Neugablonz |
25.11.2023
Die Bundesliga-Faustballer des TSV Calw gewinnen gegen einen durchaus ambitionierten Aufsteiger, dem in den entscheidenden Phasen die Erfahrung fehlte.
Foto links: Unsere Nationalspieler Philipp Kübler und Raphael Schlattinger zeigten eine starke Leistung am Freitagabend.
Nach 1:25 Stunden war die Pflichtaufgabe erledigt: 5:0 gegen den TV Neugablonz in der heimischen Walter-Lindner-Halle. Glasklare Sache? Nicht ganz. Denn der Aufsteiger aus Kaufbeuren forderte den Favoriten durchaus und war drei Mal knapp dran, das Spiel ausgeglichener zu gestalten. Das lag aber keinesfalls daran, dass die Calwer den Gast unterschätzt hätten.
TSV Calw – TV Neugablonz 5:0 (11:7, 15:13, 15:14, 11:6, 11:9).
Im Gegenteil: Die Heimmannschaft zeigte am Freitagabend eine konzentrierte, kämpferische und gute Leistung. Aber der Gegner, der nun mit 0:10 Punkten weiterhin die rote Laterne der Tabelle hält, hatte es durchaus in sich. Sandro Bürger, der erst seit letzter Woche nach einer Verletzungspause ins Geschehen eingreifen kann, überraschte mit variablen starken Angaben und nicht erreichbaren Prellbällen. Sein Nebenmann Christoph Sax punktete mit raffinierten Schlägen auch aus der Bedrängnis heraus. Die Abwehr der Bayern agierte ebenfalls ohne bedeutende Fehlerquote, insbesondere Andreas Schneeweis rettete mehrmals spektakulär.
Die Erfahrung und das Selbstverständnis der Calwer machten den Unterschied. Raphael Schlattinger punktete konzentriert und hatte nur gelegentlich Probleme, aus dem Angabenzwang herauszufinden. Philipp Kübler kam aus der Mitte zum durchweg fehlerlosen, meist cleveren und manches Mal erfolgreichen Zweitschlag. Leandro Schmidberger und Lukas Gruner hielten ihr Revier in der Abwehr problemlos sauber.
Zunächst musste sich Calw auf die manchmal unkonventionell agierenden Schlagmänner einstellen, kam nach 1:4-Rückstand im ersten Satz aber auf Touren. Umgekehrt lief es in den nächsten beiden Durchgängen, als der Gast kleine Fehler ausnutzte. So musste Calw beim 15:13 zuvor zwei Satzbälle abwehren, beim 15:14 einen weiteren. Hier zahlte sich die Kaltschnäuzigkeit Raphael Schlattingers aus. Durchgang 4 ging klar an den TSV. Anfangs des letzten Satzes musste Philipp Kübler aufgrund von Wadenkrämpfen das Spielfeld verlassen. Marcel Gruner kam auf links zu seinem zweiten Saisoneinsatz, sein Bruder Lukas übernahm das Zentrum. Nach der Umstellung drehte Neugablonz nochmals kurz auf, den 7:9-Rückstand holten die Calwer aber wieder auf, ehe Moritz Pfrommer mit einem eiskalten Angriffsball und Raphael Schlattinger, sehenswert diagonal entlang der Leine, den Sack zuschnürten.
Magnus Elstner (Kapitän TV Neugablonz): „Wir spielen erstmals in der 1. Bundesliga, das ist Neuland für uns. Ich weiß, dass wir es können, aber wenn wir dran sind, fehlt uns ein wenig der Mut. Das ist fehlende Erfahrung.“
Philipp Kübler (TSV Calw): „Wir kannten den Gegner nicht und wussten nicht, wie sie spielen würden. Sie haben es wirklich gut gemacht und uns Probleme bereitet. Die Angaben auf Moritz Pfrommer waren eklig und schwer abzuwehren. In den schwierigen Situationen hat unsere Erfahrung geholfen. Nächsten Samstag geht’s nach Pfungstadt, zum haushohen Favoriten. Wir schauen, was möglich ist. Nun haben wir 6:4 Punkte und wollen noch unter die Top-3. Entscheidend wird wohl das Spiel am 10. Dezember, zuhause gegen den TV Vaihingen/Enz.“